Wermelskirchen Ärger über Müll am Container-Platz

Wermelskirchen · Anwohner beschweren sich über "Dreckecke". BAV hat inzwischen gereinigt.

 Große Müllsäcke mit unbekanntem Inhalt und Sperrmüll luden Unbekannte am Container-Standort Jörgensgasse ab.

Große Müllsäcke mit unbekanntem Inhalt und Sperrmüll luden Unbekannte am Container-Standort Jörgensgasse ab.

Foto: Rüttgen

"Ein Schandfleck", "Müllplatz", "Schmuddelecke", "unerträglicher Zustand" - die Leser, die sich am Bürgermonitor dieser Redaktion meldeten, fanden klare Worte, um den Zustand des Containerstandortes am Kreisverkehr Jörgensgasse/Schillerstraße zu beschreiben. Der Ärger ist groß. Unbekannte hatten dort gefüllte Säcke neben dem Altkleider-Container abgestellt, aber auch Sperrmüll und anderen Abfall, der dort nicht hingehört. Anlieger beklagen sich darüber, dass dieser Platz immer wieder "zugemüllt" werde.

Dabei sollte doch gerade der Containertyp mit seiner Fachwerkfassaden-Optik für einen hübschen Anblick mit bergischer Anmutung sorgen. Inzwischen wurde der Müll beseitigt und der Platz zwar sauber gemacht. Zeugen befürchten aber, dass die Ecke immer wieder zum Müllplatz verkommt.

Als Problem-Standort sei der Platz allerdings nicht bekannt, sagte Christoph Rösgen, Leiter der Abfallwirtschaft beim BAV: "Das ist kein chronisch schmutziger Standort." Weil die Mitarbeiter den Zustand der 31 Altkleider-Container-Standorte nicht jeden Tag kontrollieren können, sei man für Hinweise auf Verschmutzungen oder Überfüllungen dankbar.

Es gebe aber aktuell keine Anzeichen dafür, dass die Säcke aufgrund überfüllter Container abgestellt wurden, so Rösgen, der sich gestern bei Kollegen erkundigt hatte. Denn der Füllstand der Container werde protokolliert. Vermutlich seien die Säcke aus Bequemlichkeit nicht eingeworfen worden. Der Standort Jörgensgasse/Schillerstraße gehöre zu den gut frequentierten in Wermelskirchen. Dieser werde einmal pro Woche geleert, der Platz werde gesäubert. Dabei nehmen die Mitarbeiter teilweise auch anderen Abfall mit. "Das hat aber Grenzen, Sperrmüll und anderes können sie nicht entsorgen." Das sei Sache der Stadt.

(pd)
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