Viersen „VOID“ hofft auf „Eier mit Speck“

Viersen · Die Band "VOID" gewann den ersten Durchgang des Contests "Young Talents". Am Freitag und Samstag geht es mit dem Musikwettbewerb weiter.

Viersen: Vorrunde "Young Talents" 2014
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Viersen: Vorrunde "Young Talents" 2014

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Bunte Scheinwerferkegel, letzte Abstimmung zwischen Musikern und Tonmeister — die "Rockschicht" füllte sich sowohl zur ersten als auch zur zweiten Vorrunde des 8. Musikwettbewerbs "Young Talents" jeweils bis zum Rand. Insgesamt acht beeindruckende Bands haben schon ihre musikalische Visitenkarten abgegeben. Der von "Young Life" und dem Hubert-Vootz-Haus organisierte Contest zog ein gut gelauntes und gemischtes Publikum an — viele Altersstufen, treue Fans und Neugierige, die erstmals zuhörten.

Christa (19) und Meike (19) waren aus Dülken gekommen: "Ich war schon oft hier und freue mich immer wieder", sagte Christa. "Ich bin heute das erste Mal hier. Die Bands haben mich voll überzeugt, ich habe auch schon einen Favoriten", verriet die Studentin Meike. Nur nur eine Band kann den für örtliche Bands gewichtigen Preis gewinnen: Es ist der Auftritt beim "Eier mit Speck"-Festival im Juli. Neben drei Vorrundengewinnern kann die beste zweitplatzierte Band im Finale am 24. Mai mitwirken.

Es winkt ein Auftritt beim "Eier mit Speck"-Festival

"Solaced" startet den Abend mit deutschen und englischen Texten und errang mit aggressiv aufgeladener Performance den vierten Platz. Die sechs Düsseldorfer haben sich dem Metalcore-Genre verschrieben und vor kurzem eine CD aufgenommen. "Howls of Protest" war nicht zum ersten Mal dabei und hatte eine regelrechte Fan-Gemeinschaft vor der Bühne. Die fünf Musiker aus Nettetal, Krefeld und Mönchengladbach spielten ebenfalls Metalcore. Der energiegeladene Leadsänger Arno und die Band brachten das Publikum auch über die erste Reihe hinaus zum Tanzen. Es reicht zum dritten Platz.

Chancen auf den Rang als beste Zweitplatzierte können sich die fünf Mitglieder von "Gorilla Taxi" ausrechnen. Die Duisburger spielten kraftvollen, melodiösen Rock mit nachdenklichen und ausdrucksstarken deutschen Texten. Ein besonderer Moment war die Performance ihres autobiografisch geprägten Liedes "Wenn du wüsstest" nur mit Frontmann Phillip und Gitarrist Maxim auf der Bühne.

"VOID" wurden dem Ausspruch "last, but not least" mehr als gerecht. Die fünfköpfige Truppe aus Osnabrück brachte das Publikum zu fortgeschrittener Stunde noch einmal zum Tanzen, Wippen und Singen. Mit Synthesizer-Elementen erzeugte die Band einen abwechslungsreichen Alternative-Stil. Sie lebt auch von der Stimmgewalt und Bühnenpräsenz des Leadsängers Severin. Die Band konnte alle mitgebrachten Alben verkaufen. Für die Veranstalter freute sich Birgit Zerres, dass Jury- und Publikumsentscheid, im Gegensatz zu sonst, identisch ausfielen.

(lsa)
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