Fußball Bracht schafft endlich zweiten Heimsieg

Fussball-Bezirksliga · Fortuna Dilkrath verpasste den Aufstiegsambitionen des TuS Bösinghoven II einen herben Dämpfer. Dilkrath erkämpfte sich gegen den Tabellenzweiten ein 3:3. Die TSF Bracht schnuppern nach dem 3:2-Sieg gegen den Hülser SV deutlich am Verbleib in der Bezirksliga. Der Rückstand der TSF auf die rettenden Plätze beträgt nur noch einen Punkt. Von derlei Dramatik ist der SC Waldniel weit entfernt.

 Weggeköpft: Die Abwehr der TSF Bracht klärt eine gefährliche Situation vor ihrem Torwart Dennis Preuschoff, der beim 3:2-Sieg gegen den Hülser SV in der 15. Minute einen Elfmeter hielt. Durch den Erfolg wahrte Bracht seine Chancen auf den Klassenverbleib.

Weggeköpft: Die Abwehr der TSF Bracht klärt eine gefährliche Situation vor ihrem Torwart Dennis Preuschoff, der beim 3:2-Sieg gegen den Hülser SV in der 15. Minute einen Elfmeter hielt. Durch den Erfolg wahrte Bracht seine Chancen auf den Klassenverbleib.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Der SC, längst im gesicherten Mittelfeld, leistete Bracht Schützenhilfe und bezwang Rot-Weiß Lintorf, das den ersten Nichtabstiegsplatz belegt, 3:1. SC Waldniel - Rot-Weiß Lintorf 3:1 (1:0). An Waldniels Sieg gab es eigentlich nie einen Zweifel. Stefan Heinrichs erzielte in der 33. Minute nach Vorarbeit von Kai Schürmann den längst fälligen Führungstreffer. In der 62. Minute erhöhte Kai Schürmann nach Flanke von Niclas Kellers auf 2:0. Obwohl der SC das Spiel im Griff hatte, wurde es noch mal spannend, als Lintorf verkürzte (70.). Zehn Minuten später sorgte Schürmann aber für Klarheit, als er einen an Jan Beerens verschuldeten Foulelfmeter verwandelte.

Gegen einen schwachen Gegner war es von Waldniel ein routinierter Auftritt. Die Defensive stand sicher, ließ wenig Möglichkeiten der Gäste zu. Wenn es etwas für Trainer Hans Weecks zu kritisieren gab, dann war es die mangelnde Chancenverwertung. Sein Team hätte viel früher für Klarheit sorgen können. "Es war unnötig, dass es noch einmal spannend wurde", sagte Weecks. Fortuna Dilkrath - TuS 64 Bösinghoven II 3:3 (1:1). Großer Kampfgeist, Moral und das nötige Glück bescherten Dilkrath ein bemerkenswertes 3:3 gegen die ambitionierte Truppe aus Bösinghoven. Nach Zuspiel von Thommy Külkens brachte Boubacar Coulibaly Dilkrath in Führung. Bösinghoven glich noch vor der Pause aus und legte nach dem Wechsel zum 2:1 nach. Danny Thönes egalisierte den Rückstand, aber prompt legte der Gast wieder vor. In der 84. Minute krönte Külkens ein starkes Spiel der Dilkrather mit seinem Freistoßtor zum 3:3.

"Ich bin absolut zufrieden. Die Mannschaft hat sich nach den Rückständen nicht aus der Spur bringen lassen", sagte Andreas Hager. Im Gegenteil: Dilkrath drängte und hatte sogar die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Sechs Tore seien für die Zuschauer toll, meinte Hager. "Insgesamt ist das Ergebnis gerecht", sagte der Coach. TSV Bracht - Hülser SV 3:2 (1:0). Markus Steffens war erleichtert. Nach einer nervenaufreibenden Partie verbuchte Bracht endlich seinen zweiten Heimsieg. "Das war ein dreckiger Sieg. Aber den müssen wir auch mal holen", sagte Steffens. Den ersten Aufreger gab es in der 15. Minute, als Brachts Keeper Dennis Preuschoff einen Foulelfmeter parierte. Pascal Wüsten stellte dann mit dem 1:0 die Weichen auf Sieg (40.). Doch die Gäste glichen in der 65. Minute aus. Im Fünf-Minuten-Takt fielen die weiteren Tore.

Zunächst brachte der A-Jugendliche Nedin Akkus Bracht wieder in Führung. Nach dem 2:2 beendete Christopher Frieters schließlich das Zittern, als er einen Konter zum 3:2 vollendete. "Beim 2:2 stand das Spiel auf des Messers Schneide", sagte Steffens. Hüls erarbeitete sich mehr Spielanteile, aber Bracht erkämpfte sich letztlich den Sieg.

(wiwo)
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