Viersen Pluschke zieht Bewerbung zurück
Viersen · Michael Pluschke wird nicht zum 1. November neuer Pressesprecher in Viersen. Der 50-jährige Journalist – der derzeit noch als Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter bei der Stadt Willich beschäftigt ist – teilte gestern der Rheinischen Post in einem Gespräch mit, dass er die Bewerbung für die Stelle in der Kreisstadt zurückgezogen habe.
Michael Pluschke wird nicht zum 1. November neuer Pressesprecher in Viersen. Der 50-jährige Journalist — der derzeit noch als Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter bei der Stadt Willich beschäftigt ist — teilte gestern der Rheinischen Post in einem Gespräch mit, dass er die Bewerbung für die Stelle in der Kreisstadt zurückgezogen habe.
Laut Pluschke soll das Viersener Rathaus bereits am Montagvormittag über diesen Schritt informiert gewesen sein. Den erkranken Bürgermeister Günter Thönnessen sowie den Ersten Beigeordneten Rolf Corsten habe Pluschke zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht persönlich erreicht.
Trotzdem ist verwunderlich, dass der erst in den Abendstunden tagende Viersener Haupt- und Finanzausschuss über den Verzicht des Willichers nicht informiert worden war. Sowohl in öffentlicher als auch in nichtöffentlicher Sitzung wurde dort intensiv über die von Bürgermeister Thönnessen bereits schriftlich zugesagte Einstellung des 50-Jährigen diskutiert, eine Entscheidung allerdings auf den 10. Oktober verschoben.
Bis zu diesem Zeitpunkt soll der erkrankte Verwaltungschef die Amtsgeschäfte wieder übernommen haben. Pluschke selbst zeigte sich gestern erstaunt über die kontroverse politische Diskussion um den geplanten Stellenwechsel: "Ich bin davon ausgegangen, dass die Politik schon vor Monaten im Ältestenrat über diese Entscheidung informiert worden ist und diese mitgetragen hat." Pluschke, dessen Aufhebungsvertrag Willichs Bürgermeister Josef Heyes noch nicht unterzeichnet hatte, wird dort als Pressesprecher weiterarbeiten.
