Solingen Entwicklungsagentur soll bis 2020 weitermachen

Solingen · 2014 läuft der Vertrag für die Bergische Entwicklungsagentur (BEA) aus. Um auch darüber hinaus Fördergelder der EU in die Region zu holen, soll die BEA bis mindestens 2020 erhalten bleiben. Das sagte OB Norbert Feith (CDU) bei der gestrigen Ratssitzung im Theater und Konzerthaus. Darauf hätten sich die Gesellschafter, darunter die bergischen Großstädte, verständigt. Ein entsprechender Vertrag werde vorbereitet.

Einen Antrag, die BEA über 2014 zu behalten, verabschiedete auch der Rat. Inhalt des Beschlusses war weiter, die Zusammenarbeit Solingens mit Remscheid und Wuppertal zu verbessern. Darum forderte der Rat mit der Verabschiedung des Antrags, künftig einen Regionsrat zu schaffen, im dem Mitglieder aller drei Stadträte sitzen sollen. Ziel dieses "Signals für die Region" (Feith) soll es sein, das Bergische im Wettbewerb mit anderen Regionen besser zu positionieren. Dass es dabei Mängel gibt, offenbarte der dritte Punkt des einstimmig verabschiedeten Antrags. Die noch in Wuppertal ansässige Regionalagentur, die sich um den Arbeitsmarkt kümmert, soll zur BEA und damit nach Solingen kommen. Bislang stemmt sich Wuppertal dagegen, was gestern kritisiert wurde. Gleichwohl mahnten verschiedene Redner, darunter OB Feith und Tim Kurzbach (SPD), man dürfe keine falschen Zeichen in die Nachbarstadt senden. Kurzbach: "Fortschritte gibt es nur gemeinsam."

(RP)
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