Tour Tagebuch Leckeres Essen

Extrem wichtig bei einer so großen körperlichen Strapaze wie der Tour ist natürlich die Verpflegung. Was jeder von uns in den drei Wochen alles verspeist, möchte ich mal auf einem Haufen liegen sehen. Ich will der französischen Küche nicht zu nahe treten, aber wenn man ständig die verkochten Nudeln, grüne Bohnen und ein Stück Hühnchen oder Entrecôte vorgesetzt bekommt, muss man irgendwann zwangsläufig kapitulieren.

Tour Tagebuch: Leckeres Essen
Foto: NGZ

Drum bin ich froh, dass sich unserem Team ein Catering Service angeschlossen hat. Wie der Zufall es will, hat dieses Unternehmen wie auch ich seine Wurzeln in Kaarst. Broich Premium Catering gehört zu den renommiertesten auf seinem Gebiet und zaubert uns Jahr für Jahr bei der Tour de France abwechslungsreiche, leckere Sachen. Jeden Tag bis zum Abwinken die gleiche Pasta wäre in der dritten Woche echt kein Zuckerschlecken, denn trotz der großen Vielfalt an kohlenhydratreicher Nahrung fällt es gegen Ende der Tour oft nicht leicht, sich den Bauch vollzuschlagen.

Damit die Köche vom Catering-Service ihre Arbeit machen können, müssen sie sich vor Beginn der Tour telefonisch mit dem jeweiligen Hotel in Verbindung setzen und fragen, ob sie in der Küche des Hotels arbeiten können. Meist ist das gar kein Problem, manchmal wird es ihnen aber auch verwehrt. Wenn man im Laufe der Rundfahrt an dieses Hotel gelangt, mag man oft kaum glauben, dass den "Gastköchen" ohne Grund der Zutritt in die Küche verwehrt wird. Aber nach wie vor ist der größte Vorteil eigener Köche bei der Tour de France, dass man die Gewissheit hat, nach getaner Arbeit ein leckeres Essen zubekommen.

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