Ringen Konkordia verkauft sich teuer

Auch im zweiten Teil des Doppelkampftages am Sonntag Nachmittag beim SV Germania Weingarten verkaufte sich Ringer-Bundesligist KSK Konkordia Neuss mehr als gut: "Wären wir nicht ersatzgeschwächt gewesen, hätten wir eine weitere Sensation schaffen können", meinte KSK-Chef Hermann J. Kahlenberg angesichts der 15:21-Niederlage.

Ohnehin im Nachteil durch die Doppelbelastung — angesichts des Kampfes am Samstagabend gegen Mainz trat der KSK am frühen Sonntagmorgen die 350 Kilometer lange Reise ins Badische an — verzichteten die Neusser zusätzlich auf die angeschlagenen Max Schwindt und Björn Holk sowie auf den Bulgaren Emilyan Todorov.

Ein Sieg mehr hätte den Gästen zumindest zum Unentschieden gereicht. So gewannen nur Eduarnis Tellez-Zamora, der gegen Lukas Höglmeier erneut eine "Vier" einfuhr und nun heftig von der Konkurrenz umworben wird, Samet Dülger, der Sahit Prizreni mit 3:2 bezwang, Hamberd Durdischew (3:0 gegen Gergoe Woeller) und William Harth. Der Bundeswehrrekrut musste zwischen beiden Kämpfen noch schnell in die Kaserne, setzte sich aber trotzdem mit 3:0 gegen Johannes Kessel durch und hat mit seinen starken Vorstellungen nun ebenfalls die Begehrlichkeiten der anderen Bundesligisten geweckt: "Ich bin gespannt, wie sich die Jungs entscheiden werden", sagt Kahlenberg, "ich hoffe, wir können die meisten trotz unserer bescheidenen finanziellen Mittel in Neuss halten."

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort