Detaillierte Pläne von Kloster Haus Meer anfertigen Ruinen mit moderner Elektronik vermessen

Auf dem Gelände von Haus Meer wurde jetzt emsig gearbeitet. Nach Abstimmung mit Biologen und der Unteren Landschaftsbehörde haben Landschaftsgärtner zunächst die Remise, den Klosterkeller, den Eiskeller sowie die Flächen des ehemaligen Schlosses und der Mühle freigeschnitten. Jetzt geht's an die Feinarbeit. Ingenieure der Fachhochschule (FH) Köln haben die Aufgabe, von den drei Gebäuden detaillierte Pläne anzufertigen.

Auf dem Gelände von Haus Meer wurde jetzt emsig gearbeitet. Nach Abstimmung mit Biologen und der Unteren Landschaftsbehörde haben Landschaftsgärtner zunächst die Remise, den Klosterkeller, den Eiskeller sowie die Flächen des ehemaligen Schlosses und der Mühle freigeschnitten. Jetzt geht's an die Feinarbeit. Ingenieure der Fachhochschule (FH) Köln haben die Aufgabe, von den drei Gebäuden detaillierte Pläne anzufertigen.

"Die Pläne brauchen wir später für die Schadenserfassung und die Restaurierungsplanung. Deshalb müssen die Aufzeichnungen bis ins kleinste Detail exakt sein", so Dr. Norbert Schöndeling von der FH Köln. Seine Fachleute haben zwar noch Bandmaß und Zollstock im Gepäck, längst aber bedienen sich die Kölner auch modernster Technik: Mit elektronischen Tachymetern werden hunderte von Raumkoordinaten eingemessen und am Computer in CAD-Programme übertragen. Schöndeling: "Spezielle Messkameras liefern uns so genannte fotogrammetrische Messbilder, die digital entzerrt und anschließend ebenfalls in die Zeichenprogramme übertragen werden".

Darüber hinaus bleibe die Bauaufnahme auch weiterhin viel Handarbeit. So gelte es, die zahlreichen bauhistorischen Befunde, die Rückschlüsse zur Baugeschichte ermöglichen, zu erfassen und in die Pläne zu übertragen. Mit Hilfe der Grundrisse, Ansichten und Schnitte können dann die Bauhistoriker ihre Untersuchungsergebnisse kartieren. So stehen schon jetzt die Professoren für Baugeschichte und Denkmalpflege, sowie die Experten des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege sowie die Experten des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege bereit, um im nächsten Arbeitsschritt im Gelände tätig werden zu können. "Wir sind froh, dass der Terminplan bisher so gut eingehalten werden konnte", so Dr. Norbert Schöndeling. "Wird es zu kalt, spielen die elektronischen Vermessungsgeräte nicht mehr mit."

(NGZ)
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