Bobrennen Spaß, Sport und tolle Stimmung

Karl Angerer und Anja Schneiderheinze heißen die Sieger des "ersten internationalen Sommer Bob Grand Prix" in Hückeswagen. Alle Beteiligten waren nach dem dreitägigen Spektakel zufrieden. Einhelliger Tenor: Wir kommen wieder.

"Besser geht's einfach nicht. Tolle Stimmung, gute sportliche Leistungen und sowohl die Sportler, als auch das Publikum kamen voll auf ihre Kosten", strahlte Organisator Sven Schreiber,. Gerade hatte der "erste internationale Sommer Bob Grand Prix" in der Hückeswagener Altstadt unter großem Beifall des Publikums ein gelungenes Ende gefunden.

Schon nachdem Gesamtsieger Karl Angerer mit seinem vierten Lauf den Wettbewerb beendet hatte und aus seinem Bob stieg, wurde mit allen Teams und dem Publikum ausgiebig gefeiert. Was sich schon während der Autogrammstunde abzeichnete, zeigte sich dann auch bei der abschließenden Ehrenrunde der Aktiven entlang der Zuschauer, die dicht gedrängt an der Bande standen: Ob Angerer, Anja Schneiderhenze, Thomas Florschütz (Deutscher Meister und Europacup-Sieger), Ivo Danilovic aus Tschechien (Europameister 2007) oder die anderen Teams, alle Beteiligten hatten ihren Spaß. Zudem hatten die Sportler gezeigt, dass sie ihr Sportgerät auch auf ungewohntem Terrain beherrschen. "Wir haben auch von ihnen nur positive Resonanz bekommen für Organisation und die fantastische Stimmung", freute sich Organisationsmitglied Christian Hens, der auch schon mit einem Auge Richtung Zukunft schielt: "Das war jetzt die Auftakt-Veranstaltung. Wir werden in den nächsten Tagen alles analysieren und dann versuchen, das Ganze vielleicht zukünftig fest zu installieren. Bei über 10 000 Besuchern pro Tag sollte das eigentlich möglich sein." Wichtig war Hens zusätzlich noch eine Sache: "Wir wollten, dass die Veranstaltung auch sportlich nicht zu kurz kommt. Und das hat geklappt."

Am zweiten Wettkampftag konnten sich aufgrund der besseren Wetterbedingungen alle Teams noch einmal um einiges verbessern. Die Spitzengeschwindigkeit der Bobs überstieg sogar die Marke von 80 km/h deutlich. Da tat es der allgemeinen Zufriedenheit keinen Abbruch, dass nur acht der ursprünglich 13 gemeldeten Teams am Start waren. So reiste beispielsweise die neunmalige Weltmeisterin Susi Erdmann aus privaten Gründen gar nicht erst an und Olympiasiegerin Sandra Kiriasis war nur als Zuschauerin vor Ort.

(RP)
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