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Internationales Flair in Hackenberg

Die Vorfreude ist riesig Jahrelang verstaubte das Turnier um den "Bergischen Löwen" in der Asservatenkammer des Vereins. Jetzt hat die IGR Remscheid das internationale Turnier reanimiert. Am Wochenende spielen sechs Mannschaften aus drei Nationen um den Sieg. Der Eintritt ist frei.

"Er brüllt wieder." Treffender hätte Rollhockey-Bundesligist IGR Remscheid die Wiederbelebung des Turniers um den "Bergischen Löwen" kaum benennen können. Lange Jahre verstaubte die international besetzte Veranstaltung in der Asservatenkammer, jetzt haucht ihr die IGR wieder neues Leben ein. Warum? "Weil's Spaß macht und für alle Beteiligten eine gute Vorbereitung auf die Saison ist", sagt Marcus Franken, der Sportliche Leiter der Remscheider.

Richter in der Nationalmannschaft

In der Sporthalle Hackenberg werden am Samstag und Sonntag sechs Mannschaften spielen, die interessanten Sport versprechen. Beispielsweise durch den RHC Friedlingen. Die Südbadener starteten in der abgelaufenen Saison erstmals in der ersten Liga in der Schweiz — und wurden prompt Dritte. Für Qualität bürgt auch der deutsche Vizemeister ERG Iserlohn sowie die deutsche U 20-Nationalmannschaft, für die auch der Remscheider Max Richter spielt. Der HCF Tourcoing (Zweite französische Liga) und der österreichische Erstligist RHC Villach komplettieren zusammen mit den Gastgebern das Teilnehmerfeld.

"Sehr ordentlich" findet Marcus Franken die Besetzung des "Bergischen Löwen". Dass in den letzten Jahren auf die Austragung verzichtet wurde, war ihm "immer ein Dorn im Auge", denn: "Wir bekommen immer Einladungen zu Turnieren anderer Klubs. Da gehört es sich, auch selber etwas auf die Beine zu stellen." Darüber hinaus sieht er auch einen Nutzen für das eigene Bundesliga-Team: "Erstens spielen die Jungs dann nicht immer gegen dieselben Gegner, und zweitens kann sich die Mannschaft gleich an die internationale Härte gewöhnen." Ende des Jahres geht es schließlich für die IGR in den CERS-Cup.

Nachdem die Mannschaft, bei der übrigens Co-Trainer Henning Becker und Neuzugang Marc Schinkowski am Wochenende ihren Einstand geben, gerade erst wieder ins Training eingestiegen ist, dämpft Trainer Marcell Wienberg die Ansprüche: "Wunderdinge darf man nicht erwarten." Trotzdem freut er sich auf die Begegnungen: "Es wird Zeit, dass wieder gespielt wird."

Personell kann Wienberg nicht seine beste Formation aufbieten. Zwar ist kein Akteur verletzt, dafür spielt Max Richter in der U 20-Nationalmannschaft. Und Torhüter Moritz Kreidewolf wird für die am Montag beginnende U 17-Europameisterschaft geschont (siehe nebenstehenden Bericht). Für ihn rückt Jan Jäger als zweiter Torhüter neben Matthias Mattusch in den Kader.

Party in der "Welle"

Jetzt hofft die IGR Remscheid nur noch auf zahlreiche Zuschauer. Der Eintritt ist frei. Das gilt übrigens auch für die "Players Night", die am Samstagabend im Lenneper Jugendzentrum "Die Welle" stattfindet.

(RP)
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