Handball Handball-Oberliga: HGR und Panther reisen

Handball · Handball-Oberliga; Herren: SG Dülken – Bergische Panther – Die Überraschungsmannschaft der Liga – die eigentlich gar keine ist – will nach der Herbstpause ihre bislang so gelungene Serie (vier Spiele, sieben Punkte) weiter ausbauen und oben mitmischen. Der Aufsteiger aus Hilgen und Burscheid ist noch unbesiegt, der Drittletzte aus Dülken sollte also genau der richtige Gegner sein. Umso mehr, da die Gastgeber sich zum Teil desaströs präsentierten, wie bei der 17:45-Packung in Aldekerk. Doch Panther-Spielertrainer Ceven Klatt will davon nichts wissen: "Das wird eine schwere Aufgabe für uns. Dülken hat auf viele verletzte Leistungsträger verzichten müssen. Jetzt sind sie komplett und spielen zu Hause, wo sie immer deutlich stärker sind. Wir sollten gewarnt sein und müssen die richtige Einstellung an den Tag legen." Neben einer großen Portion Selbstbewusstsein hat der Gast auch den kompletten Kader an Bord.

Samstag, 19.15 Uhr, Heesstraße.

Neusser HV – HG Remscheid – Im Umfeld der HGR ist noch immer das packende HVN-Pokalspiel vom Dienstag gegen Drittligist Adler Königshof Gesprächsthema. Doch HGR-Trainer Mike Novakovic hat den Sieg nach Verlängerung bereits abgehakt: "Natürlich hat das Spaß gemacht. Aber mir wäre lieber, wenn ich wüsste, dass wir in Neuss auch Spaß nach einem Sieg haben würden." Die Konzentration auf den Liga-Alltag zu lenken, ist für Novakovic die vordringlichste Aufgabe: "Das ist unser tägliches Brot."

Mit den Gastgebern (NHV-Trainer René Witte hat die HGR beim Pokalerfolg gegen Königshof gefilmt) verbinden die Remscheider eigentlich gute Erinnerungen. In der ersten HVN-Pokalrunde landeten sie in Neuss einen 32:20-Kantersieg. "Damals hat bei uns alles gepasst, die Deckung war sensationell. Außerdem war Neuss nicht komplett", weiß der HGR-Coach, der nun mit deutlich mehr Gegenwehr von den Gastgebern rechnet: "Die haben gegen uns was gutzumachen."

Sorgen bereitet dem Trainer die eigene personelle Situation. Rechtsaußen Sebastian Pagel hat sich gegen Königshof verletzt, Linksaußen Hansi Müller ist noch nicht fit. Unsicher ist laut Novakovic zudem, ob Michael Heimansfeld rechtzeitig gesund wird. Und da sich der Coach unsicher ist, ob Lukas Steinhoff nach seiner Roten Karte gegen Königshof gesperrt ist, rechnet er vorsorglich mit einem schmalen Kader. Allerdings haben sich zuletzt wieder einige Alternativen angeboten. Beispielsweise die jungen Jan Kachelmaier und Arne Jungjohann. Und auch Mittelmann Alexander Zapf zeigte gegen Königshof ansteigende Form.

Sonntag, 16.30 Uhr, Anton-Kux-Straße.

(RP)
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