Remscheid Remscheider Weihnachtsdorf wird größer

Remscheid · 20 Geschäfte mehr sind vor dem Rathaus und auf der Allee dabei. Finanzierung für die Eisbahn steht dank Sponsoren.

 Zur Eröffnung der Eisbahn gab es im vorigen Jahr eine große Lichtshow.

Zur Eröffnung der Eisbahn gab es im vorigen Jahr eine große Lichtshow.

Foto: Jürgen Moll (archiv)

Vor dem Rathaus können die Remscheider auch in diesem Winter Schlittschuh laufen und Eisstock schießen. "Die Finanzierung für die Eisbahn steht", sagte Organisator Marcel Müller gestern der BM. Müller, der die Organisation von Eisbahn und Weihnachtsdorf von der Stadt übernommen hat, ist wie schon vor ihm das Stadtmarketing auf Sponsoren angewiesen, um die sechsstelligen Kosten für die Eisbahn zu stemmen. Mit den Stadtwerken und der Sparkasse haben ihm die beiden Hauptsponsoren nun zugesagt. Am 14. November beginnen die Aufbauarbeiten.

 Neue Attraktion vom neuen Betreiber: ein Riesenrad am Kopf der Alleestraße.

Neue Attraktion vom neuen Betreiber: ein Riesenrad am Kopf der Alleestraße.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Mit einer Eisfläche von 700 Quadratmetern spiele Remscheid "in der Champions League", sagte Müller. Die Eisflächen, die andere Städten ihren Bürgern bieten, seien meist deutlich kleiner, freut sich Müller über ein Alleinstellungsmerkmal des "Remscheider Winters".

Die Preise auf der Eisbahn sollen "familienfreundlich" bleiben, kündigte Müller an. Darauf hatte die Stadt Wert gelegt, als sie in diesem Jahr per Ausschreibung einen Nachfolger für die Veranstaltung suchte.

Deutlich mehr Buden sollen in diesem Jahr auf dem Weihnachtsdorf rund um die Eisbahn und auf der Alleestraße stehen, sagt Müller, der seit Jahren in der Szene aktiv ist. 20 Geschäfte mehr habe man nach Remscheid locken können.

Mit ihrer Hilfe soll auf der Alleestraße rund um die neue Attraktion ein Weihnachtsdorf entstehen. Die ist ein 30 Meter hohes Riesenrad, das an der Zange aufgestellt werden soll. So haben die Besucher aus der Gondel Sichtkontakt zum zweiten Teil des Weihnachtsdorfes vor dem Rathaus. Bei gutem Wetter habe man vom höchsten Punkt der Bahn eine wunderbare Fernsicht, schwärmt Müller. Auch mit der Anordnung der Buden hofft er die Wünsche der Remscheider zu treffen "Wir haben die beiden Teile so nahe zusammengebracht wie möglich", sagt Müller.

Auch bei den neuen, zusätzlichen Buden werde der Schwerpunkt auf der Gastronomie liegen, aber den ein oder anderen weihnachtlichen Verkaufsstand hat Müller auch nach Remscheid locken können. Ganz begeistert ist er von einem jungen Händler, der aus Schokolade geformte Werkzeuge anbietet. Für die Werkzeugstadt Remscheid sei das doch ein passendes Angebot zur Weihnachtszeit. "Ich hoffe, dass der junge Mann gut verkauft und wiederkommt." Mit dabei seien aber auch die bekannten Dauergäste wie der Ballenbäcker oder der Bratfischstand.

Der Startschuss für Eisbahn und Weihnachtsdorf fällt am Montag. 25. November. Zur Eröffnung gibt es ein Feuerwerk. Das Budendorf wird am 23. Dezember abgebaut, die Eisbahn bleibt wie in den Jahren zuvor noch bis zum Ende der Schulferien am 5. Januar vor dem Rathaus stehen. Einige wenige Buden verbleiben, um die Eisläufer zu verköstigen. Zum Abschluss der Saison wird es auch hier ein Feuerwerk geben.

(RP)
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