Heiligenhaus Messerstecherei: Opfer ist außer Lebensgefahr

Heiligenhaus · Nach dem Streit zwischen zwei Ex-Arbeitskollegen in einer Firma an der Grubenstraße am Mittwoch gab es am Donnerstag konkrete Ergänzungen durch die Polizei. Wie Claudia Partha auf Anfrage mitteilte, ist das Opfer, ein 42-jähriger Heiligenhauser, inzwischen außer Lebensgefahr.

Für die Tat gab es, so hieß es seitens der Polizei weiter, keine erkennbare Vorgeschichte. Insofern hat es sich offenbar nicht um eine Tat gehandelt, die sich in irgendeiner Form abgezeichnet habe.

Angaben zur Firma, in der sich der eskalierte Streit ereignete, machte man auch am Donnerstag nicht. Die Firma liegt im Gewerbegebiet Oberilp. "Aus ermittlungstaktischen Gründen" gab es auch keine weiteren Informationen über den Verlauf der am Dienstag eingeleiteten Großfahndung.

Die Vorgeschichte: Im Kellerraum einer Firma hatte es am Mittwochvormittag einen handfesten Streit zwischen zwei Männern — ehemaligen Kollegen — gegeben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Wuppertal sowie der ermittelnden Polizeibehörden Düsseldorf und Mettmann hatte ein 35-Jähriger einen 42-Jährigen mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Danach flüchtete der Täter vom Firmengelände in unbekannte Richtung.

Das lebensgefährlich verletzte Opfer wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Düsseldorf geflogen, wo der 42-jährige Patient zur intensivmedizinischen Behandlung verblieb.

Fahndungs- und Ermittlungsarbeiten gingen auch am Donnerstag weiter. Eine Mordkommission (MK Gruben) unter Leitung der Kriminalhauptstelle Düsseldorf, bestehend aus Düsseldorfer Ermittlern und unterstützenden Beamten aus dem Kreis Mettmann, wurde eingerichtet. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Wuppertal stufte die Tat in einer ersten Bewertung als versuchtes Tötungsdelikt ein.

Hinweise an die Polizei an Telefon 02104/982-1010.

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