Radevormwald Wieder ohne Führerschein auf frisiertem Mofa erwischt

Radevormwald · Drei einschlägige Vorstrafen hätten einem 26-jährigen Radevormwalder eigentlich als Warnung dienen sollen - doch dem war nicht so: An einem Tag im November setzte er sich wieder einmal auf ein "frisiertes" Kleinkraftrad - und wieder einmal wurde seine Fahrt auf dem Schröderweg in Dahlerau von der Polizei gestoppt. Die Folge war nun das inzwischen vierte Strafverfahren gegen den jungen Mann wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

"Die Fahrerei auf Mofas, die schneller sind, als sie für Sie sein dürfen, wird jetzt allmählich zum echten Problem für Sie." Das hielt der Strafrichter am Amtsgericht Wipperfürth dem arbeitslosen 26-Jährigen, der von Hartz IV lebt, vor. Diesmal beließ er es, entsprechend dem Antrag der Staatsanwaltschaft, noch bei einer Geldstrafe in Höhe von 600 Euro (60 Tagessätze zu zehn Euro).

Sollte der Radevormwalder aber noch einmal ohne Führerschein auf einem zu schnellen Kleinkraftrad erwischt werden, drohe ihm eine Freiheitsstrafe, vermutlich sogar eine ohne Bewährung. "Geldstrafen sind dann für Sie einfach nicht mehr drin, denn die beeindrucken sie ja offenbar nur wenig", sagte der Richter. Der Radevormwalder Angeklagte nahm die Aussage kommentarlos zur Kenntnis.

(bn)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort