Straßenverkehr in Neuss Parksituation an der Jahnstraße wird entschärft

Neuss · Das Jahnstadion ist die älteste Sportanlage der Stadt, ihr Umfeld gleicht aber oft einem Autosalon: Wohnmobile und Wohnwagen, Anhänger aller Art und Bootstrailer werden dort abgestellt. Dagegen geht die Stadt jetzt vor.

 An der Jahnstraße gibt es Ärger wegen der Park-Situation. Nun sollen Lösungen her.

An der Jahnstraße gibt es Ärger wegen der Park-Situation. Nun sollen Lösungen her.

Foto: Andreas Woitschützke

Auf der Jahnstraße sollen im Frühjahr Parkflächen markiert und ein Zonen-Halteverbot mit Ausnahme von Autos eingerichtet werden. In Teilbereichen der Jahnstraße sollen durch die eingezeichneten Parkflächen außerdem auch verkehrsberuhigende Maßnahmen umgesetzt werden. Das hat die Stadtverwaltung den Anwohnern in einem Schreiben mitgeteilt. Sie haben zudem die Möglichkeit, weitere Vorschläge an das Amt für Verkehrsangelegenheiten zu richten.

Hintergrund der Maßnahme ist die Parksituation an der Jahnstraße, insbesondere mit Blick auf dort abgestellte Lkw und Anhänger. Das hatte zu Ärger geführt, mit dem sich Anwohner im vergangenen Jahr an SPD-Stadtverbandschef Sascha Karbowiak wandten. Nach Gesprächen und Ortsterminen sagte er zu, an Verbesserungen für die Parksituation auf der Jahnstraße zu arbeiten. Die Straße gleiche immer mehr einem Parkplatz für Anhänger, Wohnmobile, Busse oder Boote. Insbesondere an Wochenenden oder bei größeren Sportveranstaltungen (die derzeit wegen der Corona-Pandemie allerdings ausfallen) im Jahnstadion führe das nicht selten zu einer sehr angespannten Parksituation. Karbowiak brachte einen Antrag in den Stadtrat ein und bat die Verwaltung um einen Sachstandsbericht. Außerdem sollten Verbesserungsvorschläge geprüft werden, durch die aus Sicht der Verwaltung die bestehenden Konflikte entschärft werden könnten – unter Einbeziehung der Sportvereine und der Anwohner. „Was mich besonders gefreut hat: Die Stadt Neuss hat bereits vor der Sitzung des Planungsausschusses damit begonnen, gemeinsam mit den Anwohnern an Verbesserungen zu arbeiten“, erklärt Karbowiak. Ziel sei es, die Konflikte vor Ort zu lösen.

(abu)
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