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Naherholungsgebiet in Neuss Der Südpark verändert sein Gesicht

Neuss · Mit dem Südbad, der Eishalle und der Saunalandschaft Wellneuss bietet der Südpark bereits Einrichtungen mit Freizeitwert. In den kommenden Jahren soll er noch attraktiver werden. Geplant wird derzeit der Südpark der Zukunft.

 Das Südbad und die Eishalle aus der Luft: In den nächsten Jahren soll das Schwimmbad Richtung Reuschenberger See erweitert werden.

Das Südbad und die Eishalle aus der Luft: In den nächsten Jahren soll das Schwimmbad Richtung Reuschenberger See erweitert werden.

Foto: Stadtwerke Neuss

Im Südbad dürfte der Ansturm heute besonders groß werden. Der Sommer dreht noch etwas mehr auf, es werden Temperaturen bis 35 Grad erwartet. Der Deutsche Wetterdienst hat bereits eine Hitzewarnung herausgegeben. Ein Besuch im Südbad könnte da Abkühlung bringen. Bei den Stadtwerken Neuss jedoch sind die Planungen für die Zeit nach der Freibadesaison bereits heißgelaufen. Wenn die Open-Air-Schwimm-Saison vorbei ist, bekommt das Bad im Außenbereich schließlich ein komplettes Facelifting verpasst. „Bis Mitte Mai 2019 wollen wir damit fertig sein“, sagt Jürgen Scheer, Sprecher der Stadtwerke Neuss. Die Maßnahmen im Südbad sind der Auftakt für den Südpark der Zukunft, der sein Gesicht in den kommenden Jahren durchaus verändern wird. Eine Übersicht:

Südbad Im Außenbereich wird der Fliesenspiegel im 50-Meter-Sportbecken durch ein Edelstahlbecken ersetzt. Die Maße bleiben, allerdings wird der Boden in einem Drittel des Beckens leicht angehoben. Das Open-Air-Sprungbecken ist Geschichte und wird zur Wasserwelt für Kinder umgestaltet. Außerdem werden die Sommerumkleiden abgerissen und durch neue ersetzt. Im Ergebnis sollen ab der kommenden Freibadesaison mehr abschließbare Umkleiden und mehr Duschen zur Verfügung stehen. Auch im Innenbereich stehen Arbeiten an, unter anderem eine Dachsanierung. Sie soll bei laufendem Betrieb durchgeführt werden.

Badesee Er würde das Bild und den Freizeitwert des Südparks gravierend verändern. „Unsere Geschäftsführung hat das Projekt inzwischen auch im Naturschutzbeirat des Rhein-Kreises Neuss vorgestellt“, sagt Scheer. Es gebe keine grundsätzlichen Bedenken. Bis zur Erweiterung des Südbades Richtung Reuschenberger See ist es jedoch noch ein weiter Weg. „Die nächsten Planungsschritte wurden in die Wege geleitet, unter anderem geht es um mögliche Auswirkungen auf Flora und Fauna“, sagt Scheer. Zudem muss ein Landschaftsarchitekt die Vorplanung erarbeiten. Wenn alle Genehmigungen erteilt sind und die Vorplanung vorliegt, geht es auch noch um die Königsfrage: was ein Badesee letztlich kosten würde.

TG-Zentrum Die Turngemeinde Neuss möchte ihr Sport- und Gesundheitszentrum im Südpark ansiedeln. Sieben Sportvereine sollen profitieren. Zum aktuellen Sachstand gibt es auf Nachfrage aus dem Rathaus keinen Kommentar. Klar ist: Das neue TG-Zentrum soll den Südpark als Freizeit- und Sportzentrum weiter stärken.

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