Kommentar Ende einer Hängepartie

Wenn heute der Verkauf der Hochschule Neuss an die Rheinische Fachhochschule Köln perfekt gemacht wird, dann endet für Studenten, Mitarbeiter und Dozenten eine dreimonatige Hängepartie. Sie können in Ruhe ihre Ausbildung fortsetzen oder haben weiter einen Arbeitsplatz. Insolvenzverwalter Michael Bremen hat in drei Monaten unter schwierigen internen Bedingungen inklusive Gesellschafterstreit, Schlichtung vor Gericht und hanebüchener Eskapaden Einzelner seriös und fokussiert gearbeitet.

Für den Wirtschaftsstandort Neuss ist das eine gute Nachricht. Jetzt ist wichtig, dass der neue Eigentümer die bisherige Hochschule Neuss klug weiterentwickelt. Dass aktuelle und künftige Studenten und Dozenten wieder Vertrauen in das Institut entwickeln. Und dass die Qualität der Lehre wieder in den Vordergrund rückt. Die war immer vorhanden, nur darüber gesprochen hatte niemand mehr.

(NGZ)
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