Auch in zwei jahren änderten sich die Risiken nicht, für oder gegen ein Jugendamt zu stimmen. „Ich hätte mir gewünscht, dass die CDU in dieser Frage mehr Vertrauen in die Politik des Bürgermeister zeigt“, so Siemes. Mit Scheinargumenten versuchten Partei und Fraktion von ihren Schwächen abzulenken. Die geplante Aufstockung des Personals (Streetwork, Jugendheime) hätten mit einem eigenen Jugendamt nichts zu tun. Der Hinweis des Parteivorsitzenden Jürgen Boyxen, es seien schon die meisten Vorstellungen in der Jugendarbeit umgesetzt, verschleiere wirkliche Defizite.