Kevelaer CDU will Bericht über Jugendamt
Kevelaer · Die Kevelaerer CDU-Fraktion hat einen Bericht zu den strukturellen Rahmenbedingungen des städtischen Jugendamts eingefordert. Der christdemokratische Ratsherr Mario Maassen bezieht sich dabei als Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses auf eine Studie der Hochschule Koblenz.
Diese habe eine Überlastung der Jugendämter festgestellt, wegen der unter anderem Kindesmisshandlungen häufig unerkannt blieben, heißt es. Dieser Umstand veranlasste die CDU-Fraktion, nachzuhaken.
Dazu sagt Maassen: "Auch wenn die Studie nicht repräsentativ ist und kein konkreter Anlass für die Anfrage besteht, muss die Politik ihrer Kontrollfunktion nachkommen und Auskünfte erhalten, wie unser Jugendamt aufgestellt ist."
So soll nach dem Vorstoß der CDU der Politik zum Beispiel über die Fallzahl je Sachbearbeiter, den Zeitaufwand für Hausbesuche, den Umfang des Dokumentationsaufwands und die sachliche Ausstattung des Jugendamts berichtet werden.
Für Maassen sind solche Informationen eine wichtige Basis, um bei der Jugendhilfe professionelle Arbeitsbedingungen und Hilfe für Betroffene zu gewährleisten, teilt die CDU mit.
