Motorsport Motocrosser reizen ihre Kräfte aus

Kamp-Lintfort · Gut 130 Motocrosser und Endurofahrer nutzten am vergangenen Wochenende die Chance, bei einem Offroad-Training auf dem international bekannten Eyller-Berg-Kurs ausgiebig ihren Sport zu betreiben. Ausrichter war der ADAC Motorclub Kamp-Lintfort.

 Viele Hobbyfahrer haben eine straßenzugelassene Enduro (Nummer 51). Anders als die Motocrosser lieben die Enduristen schweres Gelände.

Viele Hobbyfahrer haben eine straßenzugelassene Enduro (Nummer 51). Anders als die Motocrosser lieben die Enduristen schweres Gelände.

Foto: R. Beyer

Der eine oder andere Sturz blieb nicht aus, zweimal waren sogar die Helfer vom Deutschen Roten Kreuz gefordert: Eine gebrochene Hand und eine Bänderverletzung am Knie waren zu versorgen. Für die Sicherheit der Akteure auf der Rennstrecke sorgten die Helfer des THW Moers, die als Streckenposten im Einsatz waren.

Das bunte Teilnehmerfeld wurde in vier Gruppen aufgeteilt: Kinder, Anfänger, Experten. Für die Gefährte mit drei und vier Rädern gab es die Kategorie Quads/Gespanne. Durchweg begeistert waren auch die Teilnehmer. In den recht homogenen Gruppen fühlten sich fast alle Akteure gut aufgehoben, hatten ihren Spaß am Offroadfahren und wurden nicht überfordert. Trotzdem waren zum guten Schluss die meisten mit den Kräften am Ende, aber glücklich.

Nach der Trainingsfahrt wurde die Bahn wieder gesperrt, um dem Landschaftsschutzgebiet die erforderliche Ruhe bis zum kommenden Frühjahr zu geben. Bereits am Freitag war ein Team der WDR-Lokalzeit über vier Stunden auf dem Renngelände am Eyller Berg im Einsatz, um eine Reportage über die Entstehung und lange Tradition der bekannten Motocross-Bahn zu erarbeiten. Als Zeitzeuge wurden der 76-jährige Wilhelm Bosch, ehemaliger Vorsitzender, und der aktuelle Vorsitzende Gerd Bernhardt ausführlich vor der Kamera befragt. Der Sendetermin steht noch nicht fest.

(RP)
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