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Fußball GSV übt sich in diskreter Bescheidenheit

Tief "Daisy" und der Chauffeur der Fußballerinnen von Alemannia Aachen sorgten für den einzigen Knackpunkt bei der 32. Auflage des Hallen-Fußballturniers der Spielerinnen des GSV Moers. Eine Stunde vor Turnierbeginn läutete das Telefon und es wurde verkündet, dass die eingeladenen Gäste aus der Kaiserstadt den widrigen Verkehrsbedingungen nicht trotzen mochten.

Freilich, der Notfallplan war da bereits ausgearbeitet. Weil die Gruppe A nach der Absage der Alemannia nur noch drei Mannschaften aufwies, durften selbige sich flugs in Hin- und Rückspielen miteinander messen. So nahm die Veranstaltung schnell ihren ungestörten und nicht unerwarteten Verlauf bis hin zum Turniersieger, der nach einem 6:3-Sieg im Finale gegen die SG Essen-Schönebeck II einmal mehr FCR Duisburg II hieß. Während der Zweitligist nun schon zum vierten Mal in Folge den Pokal in Empfang nehmen durfte übte sich die Auswahl der Gastgeberinnen in diskreter Bescheidenheit.

"Unser erstes Spiel war wohl auch unser bestes", urteilte GSV-Trainerin Bettina Kutscher. Dem trotz der 2:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach starken Auftritt zur Eröffnung folgte noch ein 3:2-Sieg über Viktoria Krefeld, das am Ende den letzten Turnierrang belegen sollte. Dann aber ging's bergab mit den Grafschafterinnen, die mit dem 0:2 gegen die Essener Reserve den Einzug ins Halbfinale verpassten und auch im Spiel um den fünften Rang mit einem 3:5 gegen den FC St. Augustin den Kürzeren zogen. Franziska Steinmetz, Halima Douz (je 2) sowie Laura Wirriger, Patricia Michalak, Sandra Scherer und Katharina Kiriakos erzielten die Moerser Treffer. Beste Torschützin des Turniers wurde Valentina Oppedisano, die es auf neun Torerfolge brachte.

Der Umzug von der gewohnten Spielstätte im Moerser Adolfinum hin zur Sporthalle an der Kirschenallee nahm dem Turnier nicht seinen sportlichen Reiz, ließ aber nur gedämpfte Atmosphäre rund um das Parkett aufkommen. So blieben die GSV-Spielerinnen auf einigen Preisen ihrer attraktiven Tombola sitzen und verbuchten folglich auch nicht den erhofften finanziellen Gewinn.

Vorrunde Gruppe A: 1. Fortuna Dilkrath 12 Punkte/10:2 Tore; 2. FCR Duisburg II 6/12:6; 3. FC St. Augustin 0/2:16. Gruppe B: 1. Bor. Mönchengladbach 9/13:6; 2. SG Essen-Schönebeck II 3/7:7; 3. GSV Moers 3/5:7; 4. Viktoria Krefeld 3/6:11. Halbfinale: Schönebeck II - Dilkrath 3:1; FCR II - Mönchengladbach 1:0; Spiel um Platz 5: St. Augustin - GSV 5:3, Spiel um Platz 3: Mönchengladbach - Dilkrath 3:0; Endspiel: FCR II - Schönebeck II 6:3.

(RP)
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