Handball Die Gala der Ute Hohmann

Bei der 25:35 (11:17)-Niederlage gegen das Team von DHC ZORA Olomouc, den amtierenden tschechischen Meister und Pokalsieger, zeigten die Handballfrauen des TuS Lintfort eine ansprechende Leistung.

Das Freundschaftsspiel der Handballfrauen des TuS Lintfort gegen den amtierenden tschechischen Meister und Pokalsieger DHC ZORA Oloumoc, hätte durchaus eine größere Kulisse verdient gehabt. Die Klosterstädterinnen verloren die Partie zwar mit 25:35 (11:17), boten ihren Handballfans, die in dieser Region selten Mannschaften eines derartig guten Kalibers zu sehen bekommen, wie es die Sieben aus Olomouc präsentierte, aber ansprechende Spielpassagen. Lediglich 300 Zaungäste verloren sich auf der Tribüne der Sporthalle an der Eyller Straße.

Unbändiger Kampfgeist

Insgesamt zeigten die Schützlinge der Lintforter Trainerin Bettina Grenz-Klein eine gute Leistung, wenn auch Höhen und Tiefen unübersehbar waren. Der Höhepunkt des Abends war eindeutig die Darbietung von Ute Hohmann, die wegen des Ausfalls von Caroline Mook auf der für sie ungewohnten Position der Kreisläuferin spielen musste. Die dienstälteste TuS-Spielerin verrichtete ihre Aufgabe so gut, als ob hätte sie nie auf einer anderen Position gespielt und avancierte zur erfolgreichsten Torschützin auf dem Parkett. Auch wenn bei ihren Mitspielerinnen nicht alles nach Wunsch lief – der Wille und ein unbändiger Kampfgeist war der gesamten Mannschaft nicht abzusprechen.

Vor dem Seitenwechsel hatte der TuS seine liebe Mühe und Not, die sich bietenden Chancen im Gehäuse der Gäste unterzubringen, was hauptsächlich an der starken Leistung der tschechischen Torhüterin Irena Kozáková lag. Und außerdem bekamen sie die baumlange halblinke Aufbauspielerin aus Olomouc nicht in den Griff. Wenn Katerina Ruzicková abzog, gleichgültig ob aus dem Stand oder aus dem Sprungwurf, zappelte der Ball im Lintforter Tor. „Mit dieser Leistung bin ich zufrieden“, betonte Bettina Grenz-Klein. „Die Schwächephase mitten in der ersten Halbzeit hat uns das Genick gebrochen und außerdem war die Anzahl unserer technischen Fehler zu hoch.“

Die Torschützinnen des TuS Lintfort: Ute Hohmann (11), Alina Gassen, Maike Kern, Fabiane Voß (je 3), Eefje Huijsmans (2), Larissa Heil (1/1), Vanessa Dings und Felicia Idelberger.

(RP)
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