Die "Regionale 2022" ist ein deutsch-niederländisches Projekt, dass "eine Stärkung des Wirtschafts-, Wohn- und Tourismusstandorts" bewirken soll, so IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.

Das Land Nordrhein-Westfalen hatte vor 16 Jahren die Regionale als Strukturförderprogramm ins Leben gerufen. Alle zwei bis drei Jahre wird einer ausgewählten Region die Möglichkeit geboten, Lösungen für Herausforderungen wie beispielsweise den demografischen Wandel zu erarbeiten. Ende Juni 2016 hatte das NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr die Kommunen im Lande aufgerufen, sich für die Ausrichtung einer Regionale 2022 und 2025 zu bewerben.

Doch was bedeutet das nun konkret für die Gemeinde Rheurdt? Laut Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen könnte eine erfolgreiche Bewerbung neue Fördermittel verfügbar machen. Das beträfe beispielsweise Gebiete wie Tourismus, Logistik, Digitalisierung, bürgerliches Engagement und so fort. "Zugleich bietet sich die Gelegenheit, zu den Kommunen in den Niederlanden Brücken zu bauen." Am 11. November werden Vertreter der Kommunen und Institutionen, die sich an der Bewerbung beteiligen, in Duisburg zusammenkommen. "Bei dieser Gelegenheit wollen wir uns über Inhalte austauschen und Ideen für konkrete Projekte im Rahmen der Regionale entwickeln."

Diesem Zusammenschluss für eine Regionale-Bewerbung gehören die Stadt Duisburg, die Niederrheinische IHK zu Duisburg, die Kreise Kleve und Wesel, die IHK zu Düsseldorf und die Region Mittlerer Niederrhein mit der IHK Mittlerer Niederrhein und der Standort Niederrhein GmbH sowie den Städten Krefeld, Mönchengladbach, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen an.

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