Mönchengladbach Am Freitag wird in den Kitas gestreikt

Mönchengladbach · In Mönchengladbach werden 31 der 37 kommunalen Kindertagesstätten vom Streik betroffen sein. 22 bieten Notgruppen an oder arbeiten mit weniger Personal.

Der Warnstreik im Sozial- und Erziehungsdienst wird am Freitag auch in Mönchengladbach spürbar sein. Nachdem die Arbeitgeber auch in der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot für die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes im öffentlichen Dienst vorgelegt haben, weitet die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Aktionen aus.

In Mönchengladbach werden am Freitag, 27. März, 31 der 37 kommunalen Kindertagesstätten vom Warnstreik betroffen sein. Neun Kitas bleiben komplett geschlossen, 22 weitere werden Notgruppen anbieten oder mit eingeschränktem Personal agieren. Darüber hinaus werde es zu Einschränkungen im allgemeinen sozialen Dienst der Stadt sowie in städtischen Jugendeinrichtungen kommen, kündigte die Verdi an.

Komplett geschlossen bleiben am Freitag:

"Wir fordern eine angemessene Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst, und das erfordert eine qualifikationsgerechte Eingruppierung und faire Bezahlung", sagt Verdi-Gewerkschaftssekretär Nils Graf.

Mit Blick auf die vom Warnstreik in den Kitas betroffenen Eltern habe man sich entschieden, die Öffentlichkeit frühzeitig über die Aktionen zu informieren. Graf: "Wir bitten die Eltern um Verständnis und Solidarität mit den Beschäftigten."

Am DGB-Haus an der Rheydter Straße wird es am Freitag gegen 8.30 Uhr eine Warnstreikveranstaltung geben. Ab 10 Uhr zieht ein Demonstrationszug in Richtung Harmonieplatz in Rheydt. Dort wird ab 11 Uhr eine Kundgebung stattfinden.

(gap)
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