Handball Keine Hoffnung mehr: TuS Hilden steigt in die Oberliga ab

Sw · Nach der insgesamt 16. Niederlage gegen die SW Baskets Wuppertal hat der TuS Hilden keine Chance, in der Regionalliga zu bleiben.

Baskets Wuppertal - TuS Hilden 73:66 (40:30). Nach der 16. Niederlage ist der Abstieg der Hildener aus der 2. Basketball-Regionalliga besiegelt. "Am Ende war es ein verdienter Sieg für die Baskets, obwohl wir das Spiel bis zum Ende ausgeglichen gestalten konnten. Es spricht für unsere positive Einstellung, dass wir selbst zwei, drei größere Rückstände aufgeholt haben und bis zum Schluss an unsere Chance geglaubt haben", sagte TuS-Spielertrainer Cem Karal. Dessen Gegenüber Jacob Cusumano, der seit Jahresbeginn für die Wuppertaler aktiv ist, leitete die Geschicke seines Teams als Aufbauspieler in souveräner Manier.

Ein solcher Leader fehlte bei den Gästen. Ebenso hatten die Zoostädter mit den robusten und treffsicheren Centern Marenkovic und Azzouz unter beiden Körben entscheidende Vorteile. Marenkovic war es auch, der Wuppertal anfangs 4:0 nach vorne und nach dem 17:17-Zwischenstand mit dem letzten Versuch die 19:17-Führung nach zehn Minuten unter Dach und Fach brachte. Mit Elan startete der TuS in den zweiten Durchgang. Karal traf von jenseits der Dreierlinie zum 20:19, wenig später sorgten Dahlhaus per Freiwurf und Andreas Samus für den 23:23-Gleichstand (14.). Anschließend folgte der Zwischenspurt der im Hinspiel noch 61:74 unterlegenen Wuppertaler zum 38:25.

Gleich nach der Pause verwandelte der Ex-Hildener Brahim Azzouz zwei Freiwürfe zum 42:30, Andreas Samus konterte per Dreier zum 42:33. Hildens Alex Blankenstein gelangen im dritten Quart fünf Dreier, so dass der Rückstand nach 30 Minuten überschaubar blieb (51:28).

Im letzten Abschnitt mobilisierten die Itterstädter alle Kräfte. Anfangs (33.) noch 53:63 zurückliegend, kam der TuS durch Samus (3) und Mattheus Kondraciewicz (4) auf 60:63 heran. Spielertrainer Karal verkürzte mit drei Punkten auf 63:65 (37.) und der vermeintliche Absteiger schien wieder im Geschäft. Erst zum Ende hin kontrollierten die insgesamt clever aufspielenden Wuppertaler wieder das Geschehen. Blankenstein weckte mit seinem sechsten Dreier zum 66:70 (39.) wieder etwas Hoffnung, doch die fand durch den ebenfalls mit einem Dreier erfolgreichen Cusumano schon im Gegenzug ein schnelles Ende. "Wir haben heute vieles versucht, aber irgendwie fehlte uns die Durchschlagskraft", sagte Karal nach dem feststehenden Abstieg in die Oberliga.

TuS Hilden: Karal (11), Merckens (2), Blankenstein (18), Kuligowski (2), Dahlhaus (1), Samus (17), Kondraciewicz (6) Perry (5), Mulde (4), Holtz.

(erd)
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