Kanu Große Freude über Vize-Titel

Bei den Deutschen Schülermeisterschaften der Kanuten verpassen Janik Hohmann und Hendrik Sawukaytis vom Kanu-Club Hilden nur ganz knapp den obersten Platz auf dem Treppchen.

Nur hauchdünn verpassten Janik Hohmann und Hendrik Sawukaytis bei den Deutschen Schülermeisterschaften im Kanu-Slalom den Titel im Zweier-Canadier. Die zwei Sportler des Kanu-Club Hilden gingen im bayerischen Günzburg als Favoriten ins Rennen, leisteten sich aber im Finale am späten Sonntagnachmittag zwei Torstabberührungen und landeten am Ende ganz knapp nur auf dem zweiten Platz. "Ohne die Berührungen hätten sie den Titel geholt", war sich Björn Behne kurz nach dem Zieleinlauf sicher.

"Trotzdem war es super. Alles in allem ist es gut gelaufen. Manchmal ist man eben innerhalb einer Zehntelsekunde an so einer Stange dran", lobte der Hildener Coach.

Bis ins Finale durchgekämpft

Denn auch im Kajak-Einer kämpften sich die beiden 14-Jährigen unter 65 Startern bis ins Finale durch. In der Qualifikation am Samstag belegte Janik Hohmann den dritten und Hendrik Sawukaytis den sechsten Platz. Unter den 40 Besten kamen Hohmann und Sawukaytis im Halbfinale erneut als Dritter und Sechster ins Ziel. Auch im Finale der besten Zehn behaupteten die beiden ihre Platzierungen der Vorläufe. Aufgrund zweier Torstabberührungen wurde Hendrik Sawukaytis am Ende Sechster. Janik Hohmann fehlten schließlich nur drei Zehntel und er wäre ebenfalls Vizemeister geworden.

"Die beiden sind an diesem Wochenende sehr konstant gefahren", lobte Björn Behne und freute sich für seine Schützlinge: Als Lohn sprang nämlich für beide A-Schüler die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften am 11. und 12. August heraus.

Auch Lena Sawukaytis bestritt auf der Günz ein erfolgreiches Wochenende. Im Einer-Kajak stellte die Elfjährige bei den B-Schülerinnen zweimal die Bestzeit unter den 25 Konkurrentinnen auf, touchierte aber in ihren Läufen ebenfalls die Slalomhindernisse. Letztlich sprang mit einer Sekunde Rückstand in der Endabrechnung der zweite Platz heraus. "Hätte sie die Torberührung nicht gehabt, wäre sie vorn gelandet", ärgerte sich Trainer Behne. "Sie war etwas zu nervös, aber am Ende ganz glücklich, dass sie auf dem Treppchen gelandet ist", berichtete der KCH-Coach.

Doch es gab auch weniger erfreuliche Nachrichten: Die vierte Hildenerin im Bunde fuhr nämlich völlig umsonst zu den Deutschen Meisterschaften. Da eine der Mitfahrerinnen kurzfristig aufgrund einer Erkrankung absagen musste, ging Svenja Loos im Einer-Kajak im Mannschaftswettbewerb gar nicht erst an den Start.

(pjj)
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