Kreis Mettmann Ende für das Forstamt Mettmann ?

Düsseldorf · Die Personalräte des Landesbetriebes Wald und Holz befürchten, dass in absehbarer Zeit in NRW 20 der 35 Forstämter aufgelöst werden. Auch das Forstamt Mettmann an der Goldberger Straße, so Personalobmann Frank Pechtheyden, stehe vor einer möglichen Schließung. Forstämter, wie auch der Förster vor Ort, sollen künftig auf doppelt so großen Waldflächen tätig sein wie bisher. Gerade im Ballungsgebiet des Forstamtes Mettmann, so Pechtheyden, sei die Präsenz des Försters in der Fläche mit einem ortsnahen bürgerfreundlichen Forstamt wichtig. „Der Förster ist hier für die erholungssuchende Bevölkerung Ansprechpartner zu allen Fragen zum Thema Grün.“ In Mettmann arbeiten acht Mitarbeiter im Forstamt, hinzu kommen noch vier Förster in der Fläche, wobei eine Försterei schon unbesetzt ist.

„Nachdem von 1995 bis 2005 rund 30 Prozent des Personals abgebaut worden ist, sollen nun noch einmal rund 14 Prozent der Stellen abgebaut werden“, so der Personalobmann. Damit verliere die Landesforstverwaltung innerhalb von zehn Jahren fast die Hälfte ihres Personals. Eine weitere Personaleinsparung sei nicht mehr zumutbar. Künftig würden Aufgaben von Fremdunternehmen wahrgenommen werden.

Das Forstamt Mettmann erstreckt sich über den gesamten Kreis sowie über die Flächen der Städte Düsseldorf, Essen, Mühlheim, Wuppertal, Solingen und Remscheid mit einer Gesamtfläche von 1260 Quadratkilometern.

(RP)
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