Fußball, Landesliga SVS muss sich in der Nachspielzeit geschlagen geben

Leverkusen · Beim Tabellenzweiten im oberbergischen Homburg-Nümbrecht legte die von Markus Hilmer trainierte Mannschaft des SV Schlebusch einen kämpferisch starken Auftritt über 90 Minuten hin, musste aber dennoch die dritte Saisonniederlage einstecken.

Schlebuschs Maurice Mayer (r.) stochert vor einem Gegenspieler nach dem Ball.

Schlebuschs Maurice Mayer (r.) stochert vor einem Gegenspieler nach dem Ball.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Fußball-Landesliga: SSV Homburg-Nümbrecht – SV Schlebusch 2:1 (1:1). Haarscharf an einem Punkt und einer Überraschung schrammten die Schlebuscher Fußballer vorbei. In der Nachspielzeit kamen die Gastgeber zum entscheidenden Vorstoß. Ein hoher Ball konnte nicht entscheidend geklärt werden und Torjäger Robin Brummenbaum erzielte aus kürzester Distanz den Siegtreffer. „Meine Jungs haben zwar spielerisch nicht überzeugt, aber alles reingeworfen. Deswegen wäre eine Punkteteilung auch das Gerechteste gewesen“, sagte der SVS-Coach nach einem von beiden Seiten intensiv geführten Spiel.

Das Duell begann indes ganz nach dem Geschmack der Schlebuscher. In der Anfangsphase hielten die Gäste den Kontrahenten weit weg vom eigenen Tor, nach einer Viertelstunde bekam die Hilmer-Elf gar einen Foulelfmeter zugesprochen. Rinor Pervetica ließ sich nicht zweimal bitten und nutzte die Chance zur Führung. In der 24. Minute glich der Favorit allerdings bereits aus. Es entwickelte sich ein offenes Duell, beide Teams hatten gute Möglichkeiten. Die besten für den SVS vergab Seonghyi Yang in der zweiten Halbzeit. „Da hätte sich der Gegner nicht über einen Rückstand beschweren dürfen“, betonte Hilmer.

Acht Minuten vor Abpfiff wurde den Gästen ein weiterer Elfmeter verwehrt, weil der entscheidenden Szene eine Abseitsstellung vorausging. Ärgerlich war neben der Niederlage auch noch die Gelb-Rote Karte gegen den eingewechselten Kai Wirtz nach wiederholtem Foulspiel. Er ist damit für das nächste Spiel in der Liga gesperrt.

SVS Geschonneck (39. Stauner) – Bärschneider, Miech, J. Prensena, Yang, Gonschior (90. Schulte), Janeczko (80. Kanli), Uluc (74. Wirtz), Mayer, Pervetica (33. Reeke), Schupp.

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