Fußball Ein Quartett peilt den Aufstieg an

Für die Rückkehr an den Weidenbusch hat sich Sahin Sezer eine Menge vorgenommen. Der Aufstieg in die Kreisliga A ist das selbst gesteckte Ziel. Um das zu erreichen, hat der neue Spielertrainer von Genclerbirligi über ein halbes Dutzend Spieler mitgebracht von seinem bisherigen Klub Canlarspor. „Das sieht schon sehr gut aus. Oben mitspielen werden wir ganz klar. Ob es reicht, müssen wir sehen“, sagt Vorstandsmitglied Cenk Seringölge. Als Rivalen erwartet er den SSV Lützenkirchen.

Dessen sportlicher Leiter Stefan Rath gibt das Kompliment zurück. „Gencler ist stark. Mit denen muss man rechnen“, betont er. Trotz Abgängen starker Spieler wie Stefan Endrikat, Hakim Dardiki, Jorge Martinez, Hayredin Bedzeti oder Tamer Durdagi ist Rath optimistisch, dass der SSV im oberen Tabellendrittel landet und mit etwas Fortune auch ein Wort um die Meisterschaft mitreden kann. Mit der Einteilung in Gruppe 2 sind die Verantwortlichen beider Klubs zufrieden.

Auch in der anderen Staffel haben zwei der hiesigen Klubs Ambitionen. Bayer Kesisoglu möchte mit dem TuS Quettingen nach Rang drei im vergangenen Jahr nun wenigstens Zweiter werden. „Ich glaube, das würde für die Relegation reichen“, sagt der Trainer. Viel Hoffnung legt er auf Rückkehrer Nenad Rakic, der im relativ jungen Team eine Führungsrolle übernehmen soll. Als Hauptkonkurrent hat er den VfB Langenfeld auf dem Zettel. Doch auch Umutspor Leichlingen möchte er nicht unterschätzen.

Die von Lakis Orfanopulos trainierte multi-nationale Mannschaft bastelt zur Zeit noch an einigen Transfers. Verraten mochte Vorstandsmitglied Vasilios Gatzougianis zwar noch keine Namen. „Aber wir werden eine gute Mannschaft haben und wollen endlich in die Kreisliga A aufsteigen. Wir möchten von Beginn an zur Spitzengruppe gehören“, bekräftigt er. Quettingen, VfB Langenfeld, HSV Langenfeld II und der FC Borac gehören für ihn neben Umut zu den Kandidaten für die vorderen Plätze.

Keine nennenswerte Rolle beim Titelrennen dürften nach Lage der Dinge wohl der FK Srbija Leverkusen sowie die verschiedenen Reserveteams hiesiger Klubs spielen, die allesamt der Gruppe 1 zugelost wurden. Es handelt sich um den SC Leichlingen II , SSV Lützenkirchen II, Neukirchen II, Gencler II und VfL Witzhelden II. Komplettiert wird das Trio Leverkusener Mannschaften in der Gruppe 2 durch den ESV Opladen. Der Eisenbahner-Sportverein, der in der vergangenen Spielzeit einen Mittelfeldplatz belegte, möchte sich weiter nach vorne orientieren. Unter Frank Bonrath, der vom Co-Trainer zum Coach aufgestiegen ist, soll Rang fünf angepeilt werden. „Mit dem Aufstieg werden wir nichts zu tun haben. Die Gruppe hätte aus unserer Sicht ruhig etwas leichter sein können“, sagt ESV-Vorstandsmitglied Benjamin Rombelsheim.

(RP)
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