Leverkusen Polizei nimmt Radler ins Visier

Leverkusen · Die Schonzeit für Radfahrer ist vorbei. Auch für Autofahrer, die Radwege blockieren oder Radler missachten. Die Polizei Köln hat zur Schwerpunktaktion für und gegen Fahrradfahrer geblasen. Der Grund: die 1700 Unfälle mit Radlern im vergangenen Jahr, von denen in Köln und Leverkusen fünf starben und einige schwer verletzt wurden. "Dieser traurigen Entwicklung gilt es konsequent entgegen zu treten, um menschliches Leid zu verhindern und die Zahl der Verunglückten zu reduzieren", lässt sich der Leiter der Polizeidirektion Verkehr, Helmut Simon, zitieren.

Deshalb verschärft die Polizei jetzt die Fahrradkontrollen. Offensichtlich missachten vor allem Radfahrer in der Millionen- und Studentenstadt Köln die Verkehrsregeln: Die mediengerechten Auftakttermine des Köln-Leverkusener Polizeipräsidiums am Dienstag und Mittwoch sind beide in der Domstadt angesetzt.

Während der Kontroll-Aktion will die Polizei Köln auch die Sicherung von Kindern und das Verhalten im Straßenverkehr kontrollieren. Dazu zählen das richtige Nutzen der Fahrradwege und das Beachten von roten Ampeln. Keine Gnade soll es auch für Autofahrer geben, die Radwege zuparken.

(OTS)
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