Leverkusen Mitten auf der Autobahn angehalten
Leverkusen · Ein 24-Jähriger hat auf der Autobahn 3 bei Leverkusen gehalten, um sein Navigationsgerät einzuschalten. Nur mit viel Glück gab es keine Verletzten.
Der Kölner war am Dienstagabend im Kreuz Leverkusen in Richtung Frankfurt unterwegs, als er plötzlich die Warnblinkanlage anschlatete und sein Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen der A 3 anhielt.
Ein 52-jähriger Autofahrer aus Köln konnte mit einer blitzschnellen Reaktion einen Zusammenstoß vermeiden. Weniger Glück hatte ein 46-jähriger Koblenzer, der beim Ausweichmanöver ein anderes Fahrzeug berührte und dann gegen eine Betonschutzwand prallte.
Die Polizeibeamten waren völlig überrascht, als sie den 24-Jährigen nach dem Grund des gefährlichen Stopps befragten. "Ich wollte nur mein "Navi" einstellen, um zu schauen, wo ich bin", war seine Begründung.
In der nächsten Zeit kann der Kölner sein Navigationsgerät nur als Fußgänger benutzten, denn die Ordnungshüter kassierten seinen Führerschein ein und leiteten ein Verfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr ein.
