Leverkusen Gerichtsumbau dauert weiter an
Leverkusen · Für die Fertigstellung des Haupteingangs wurde eine neue Firma beauftragt.
Bereits zweimal musste der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW als Bauherr den Termin nach hinten schieben, nun zeichnet sich ein Ende der Bauarbeiten am neuen Haupteingang des Amtsgerichts Leverkusen ab. Wie BLB-Pressesprecher Frank Buch auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, wurde der ausführenden Firma zwischenzeitlich gekündigt. Die genauen Gründe wollte er nicht nennen. "Der BLB hat Ende Mai dieses Jahres ein neues Unternehmen mit der Neugestaltung der Sicherheitsschleuse und des Windfangs beauftragt", sagte er.
Da es derzeit noch Produktions- und Lieferschwierigkeiten bei den benötigten Metallteilen für den Umbau gebe, würden sich die Arbeiten noch verzögern. "Spätestens Anfang September soll die Montage der Teile beginnen, wir rechnen dann Ende Oktober mit der Fertigstellung", erläuterte Frank Buch. Erfreulich, das gab er zu, sei die Verzögerung sicher nicht, und warb bei den Besuchern des Amtsgerichts um Verständnis für die Unannehmlichkeiten. Hermann-Josef Merzbach, Direktor des Amtsgerichts, betonte gegenüber unserer Zeitung, dass er hoffe, dass es im August mit den Arbeiten weitergeht.
"Wir müssen tatenlos zuschauen, die Besucher sind teilweise völlig irritiert von der Beschilderung. Es ist eine unglückliche Situation, die den Geschäftsbetrieb stört, doch wir machen das Beste daraus", betonte er. Einige Leute hätten schon ihm vorgeschlagen, den Eingang des alten Gebäudetraktes, der aus dem späten 19. Jahrhundert stammt, zu behalten, weil er schöner sei.
Ursprünglich sollte der neue Haupteingang im Herbst, dann Ende 2013 fertig werden, dann verschob sich der Termin auf Ende Februar, jetzt auf Ende Oktober. Der Umbau wurde veranlasst, damit künftig mehr Wartende im Eingangsbereich Platz finden, bis sie zur Sicherheitskontrolle vorgelassen werden.
