Leichlingen Starkregen soll Thema in nächster Ratssitzung sein

Leichlingen · Die Unabhängige Wählergemeinschaft Leichlingen (UWG) will das Thema Überschwemmungen auf die Tagesordnung der nächsten Ratssitzung am 12. Juli setzen. In dem entsprechenden Papier beantragt die UWG, "dem Rat über Umfang und Ausmaß des Schadens sowohl zum Nachteil der Bürger als auch zum Nachteil der Stadt Leichlingen sowie sonstiger öffentlicher Einrichtungen zu berichten".

Zudem sollen Experten eingeladen werden, die zu den möglichen Ursachen der Überschwemmungskatastrophe Stellung beziehen mögen und für Fragen des Rates zur Verfügung stehen. Eingeladen werden sollten beispielsweise ein Vertreter des Wupperverbandes und ein Vertreter aus dem Bereich der Landwirtschaft, möglicherweise auch ein Experte der Unteren Wasserbehörde. Der Rat solle auch beschließen, "die Verwaltung zu beauftragen, ein Maßnahmenpaket zu erarbeiten, das darauf ausgerichtet ist, negative Auswirkungen bei Starkregenereignissen zu minimieren". Dieses Konzept solle gegliedert werden in kurzfristig, mittelfristig und langfristig umsetzbare Maßnahmen. Die UWG hält es zudem für sinnvoll, Stauräume zur Abpufferung der Wassermassen zu schaffen. Hierzu biete sich etwa das Tal des Weltersbachs an. Darüber hinaus müsse man Rohrsysteme "ertüchtigen". Im Dialog mit der Landwirtschaft solle zudem ausgelotet werden, ob es im Ackerbau Techniken gibt, bei deren Anwendung die negativen Auswirkungen von Starkregen reduziert werden können.

(ena)
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