Langenfeld Ford Strunk baut jetzt Nutzfahrzeuge

Langenfeld · Der Langenfelder Autohändler kann auf 60 Modelle zugreifen und diese individuell nach Kundenwünschen montieren.

 Sind stolz auf das neue Nutzfahrzeug-Zentrum: (v.l.) Christoph Haneke, Johannes Rüsing und Sebastian Schröder.

Sind stolz auf das neue Nutzfahrzeug-Zentrum: (v.l.) Christoph Haneke, Johannes Rüsing und Sebastian Schröder.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

  „Wir folgen den wandelnden Bedürfnissen der Kunden und nutzen unser spezielles Know-how in diesem Segment“, erklärt Joannes Max Rüsing, Leiter der Filiale von Ford Strunk, die sichtbaren Veränderungen am alteingesessenen Standort an der Schneiderstraße. Schon beim Vorbeifahrten lassen die in Reih und Glied aufgestellte Transit-Modelle erkennen, dass neben den unverändert verbliebenen Pkw-Geschäft ab sofort Nutzfahrzeuge für Beruf und Freizeit eine größere Rolle spielen. „Wir können hier sofort auf 60 Modelle zugreifen“, bestätigt Christoph Haneke. Der gelernte Kfz-Karosserie-Meister hat viele Jahre bei Aufbauherstellern gearbeitet und ist darauf spezialisiert, Kundenwünsche individuell zu erfüllen. „Alles ist möglich“, lautet seine Devise.

Es ähnelt der Planung einer Küche, wenn Haneke am Laptop die diversen Möglichkeiten zeigt und plastische Modelle entwickelt. Ob der Schmied beim Kunden einen Ofen für die Hufeisen braucht, ob es um fahrbare Ausstellungsräume, mobile Werkstätten für Dachdecker, Gebäudereiniger, Garten- Landschaftsbau oder eingebaute Maschinen geht – die Firmendevise schließt alles ein. Auch die Umrüstung von Fahrzeugen für Rollstühle und andere Hilfsmittel für Behinderte ist ein Geschäftsfeld, so gehören viele soziale Einrichtungen zur Kundschaft.  Bei den diesjährigen Mittwoch-Musik-Live-Veranstaltungen auf dem Langenfelder Markt präsentierte Strunk bereits ein fahrbares Fotostudio.

Um ein größeres Angebot für die ganze Region vorhalten zu können, wurden die Werkstattkapazitäten erhöht, die Technik verbessert, konkret neue Hebebühnen und leistungsfähigere Lastenheber angeschafft. Dazu wurden weitere Mitarbeiter geschult, um die gewünschten individuellen Innenausbauten problemlos und zeitnah über die Bühne zu bringen. „Die Konzern-Strategie zeigt Wirkung, wir verzeichnen in diesem Segment deutlich bessere Marktanteile“, freut sich Betriebswirt Rüsing (33), der bei der Strunk GmbH in Köln auch für die Digitale Entwicklung und das Prozessmanagement verantwortlich ist.

Weitere Kunden erhofft man sich von der wachsenden Elektromobilität. Der Street-scooter, den die Post nutzt, wurde gemeinsam mit Ford entwickelt. „Die täglich relativ kurzen Kilometerleistungen und die Immissionsfreiheit machen E-Transporter für Handwerker zu idealen Fahrzeugen, die dann auch noch passgenau ausgerüstet werden können“, so Haneke. Auch außerhalb der Arbeitszeit würden die Fahrzeuge Freude machen. Die Freizeitvarianten eigneten sich zum Campen, Angeln oder andere Stauraum erfordernde Hobbys. Wer es mag, findet dort auch einen mächtigen Pick-up.

Strunk trägt auch Sorge für ungestörte Betriebsabläufe. „Mit eigenen Abschleppwagen oder der Stellung eines Ersatzfahrzeuges helfen wir unseren Kunden in Notfällen“, so Haneke. Durch Mitnutzung der Werkstattkapazitäten in Köln können Reparaturen und Wartungen schnell erledigt werden. Der Kunde gibt sein Fahrzeug an der Schneiderstraße ab und holt es dort wieder ab.

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