Fußball Schwere Gegner zu Gast

Fußball · Auch wenn die drei spielenden Vertreter des Fußballkreises Heinsberg in der Bezirksliga allesamt Heimrecht genießen, heißt das noch lange nicht, dass auch Zählbares herausspringt – denn die Gegner sind nicht von Pappe.

 Neun Tore hat Brachelens Abwehr um Omar Kassi bereits in den ersten fünf Spielen kassiert – in den jüngsten Spielen zeigte sich die Defensivabteilung allerdings verbessert. Nun geht es gegen Arminia Eilendorf.

Neun Tore hat Brachelens Abwehr um Omar Kassi bereits in den ersten fünf Spielen kassiert – in den jüngsten Spielen zeigte sich die Defensivabteilung allerdings verbessert. Nun geht es gegen Arminia Eilendorf.

Foto: Günter Passage.

Auch wenn die drei spielenden Vertreter des Fußballkreises Heinsberg in der Bezirksliga allesamt Heimrecht genießen, heißt das noch lange nicht, dass auch Zählbares herausspringt — denn die Gegner sind nicht von Pappe.

Bezirksliga Ausnahmslos Heimrecht genießen am 7. Spieltag in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, die drei spielenden Vertreter des Fußballkreises Heinsberg — und die Gegner der drei sind dabei nicht von Pappe. So erwartet der SV Schwanenberg den FC Inde Hahn, aktuell zwar nur Achter, aber neben dem Führungstrio auch das einzig noch unbesiegte Team der Liga.

Dass es bisher nicht zu mehr als einem Sieg und vier Unentschieden reichte, macht Inde Hahns Trainer Oliver Heinrichs an den zahlreichen Verletzungen fest, die sein Team gleich zu Saisonbeginn doch deutlich geschwächt haben. Gestattet der hoch eingeschätzte Gast aus dem Fußballkreis Aachen auch den Schwänen ein Remis, dürfte Schwanenbergs Coach Frank Strothkämper dies durchaus als Erfolg für sein Team verbuchen können.

Konzentrierte Leistung gefragt

Nach dem 1:0-Derby-Sieg in Gerderath, steht auch Aufsteiger SV Waldfeucht-Bocket mit der DJK FV Haaren ein Gegner ins Haus, der als Tabellendritter noch ungeschlagen anreist. SV-Trainer Nico Herzog weiß sicher um die Stärke der neuformierten Truppe aus Haaren und deren Trainerfuchs Mike Zimmermann. Da sind konzentrierte 90 Minuten gefragt, nicht nur wie in Gerderath, als das Herzog-Team nur 45 Minuten überzeugen konnte. Mit bereits neun Punkten auf der Habenseite steht der Neuling aber längst nicht so unter Druck, wie Schwanenberg, und der SV Brachelen, die beide je erst vier Punkte vorweisen können.

Auf der heimischen Willi-Over-Anlage ist der SV Brachelen jetzt am Sonntag gegen Arminia Eilendorf gefordert, einem Team, das mit zwei Siegen, einem Unentschieden — in der Vorwoche 1:1 gegen Inde Hahn — und zwei Niederlagen, mit insgesamt sieben Punkten im Tabellenmittelfeld mitschwimmt. Eine Situation, die sich die Arminen und deren Trainer Andy Avramovic vor Saisonbeginn so auch nicht vorgestellt hatten. Dass es für seine Brachelener hingegen in der Liga nur ums sportliche Überleben geht, wusste Trainer Jörg Beyel schon genau. Nach den erfolglosen Auftritten zum Saisonauftakt mit neun Gegentoren hat Beyel seinen Grün-Weißen aber wieder Stabilität in den hinteren Reihen vermittelt, wie die beiden Auftritte in Gerderath (1:0-Sieg) und zu Hause gegen Haaren (0:0) ja auch deutlich belegen. Warum also nicht gegen die bei ihrem letzten Auswärtsspiel von Schwanenberg 4:3 besiegten Eilendorfer nachlegen?

Der Spieltag wird komplettiert mit folgenden Partien: FC Germania Lich-Steinstraß - Hertha Walheim II, FC Inden/Altdorf - FC Rurdorf, Borussia Brand - JSV Baesweiler.

(RP/rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort