Radtour für den guten Zweck

Elf Radsportler des SV Klinkum haben bei einer Benefizfahrt nach Mainz und zurück nicht nur knapp 400 Kilometer zurückgelegt, sondern auch noch über 3000 Euro für die Borussia-Stiftung und deren soziale Projekte gesammelt.

 In ihren Trikots mit der Borussia-Raute auf dem Herzen machten sich die elf Radsportler des SV Klinkum auf den Weg nach Mainz. Dort sahen sie den 3:0-Sieg ihrer Borussia und sammelten 3000 Euro für einen guten Zweck.

In ihren Trikots mit der Borussia-Raute auf dem Herzen machten sich die elf Radsportler des SV Klinkum auf den Weg nach Mainz. Dort sahen sie den 3:0-Sieg ihrer Borussia und sammelten 3000 Euro für einen guten Zweck.

Foto: SVK

Radsport Radsportler sind hart im Nehmen: Ob Kopfsteinpflaster, Schotterpisten oder Dauerregen – einen Pedalritter haut so schnell nichts aus dem Sattel. Das war auch bei den elf Radsportlern des SV Klinkum nicht anders, die sich auf den Weg nach Mainz gemacht haben. Knapp 400 Kilometer legte die Truppe in einer Nettozeit von 15 Stunden zurück, einen Teil davon im Dauerregen. "Danach hatten alle Fahrer nur noch den dringenden Wunsch nach einer warmen Wanne, so dass der eigentlich geplante Umtrunk verschoben wurde", sagte Marc Oliver Künne, Pressewart des SV Klinkum.

Vier Sponsoren gefunden

Auf den Weg machte sich die Truppe allerdings nicht nur, um sich das Saisonfinale des Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach gegen den FSV Mainz anzusehen, sondern um Geld für einen guten Zweck zu sammeln. Dazu suchten sich die radelnden Borussen-Fans Sponsoren, die Geld für jeden gefahrenen Kilometer spendeten. "Die Idee dazu ist und schon vor längerer Zeit gekommen, als wir uns ein eigenes Borussia-Radsport-Outfit zugelegt haben", erklärt Borussias Archivar, Elmar Kreuels, "gefunden haben wir letztlich vier Sponsoren, die insgesamt 3000 Euro zur Verfügung gestellt haben." Die Logos der Sponsoren wurden auf dem Begleitfahrzeug des Teams befestigt, das Jürgen Kaplan nach Mainz pilotierte und das mit Warnblinklicht und dem Hinweis "Achtung Radsportler" auf die vorausfahrenden Radler aufmerksam machte.

Aufgeteilt war die "Tour de Mainz" für die Freizeitfahrer in zwei Etappen. Die erste wurde von Teammitglied Reiner Franken ausgearbeitet und führte die Gruppe vom Borussia-Park bis nach Bad Hönningen bei Linz am Rhein – der zweite Streckenabschnitt ging durch Neuwied und Lahnstein Richtung Süden bis zum Hotel in Schwabenheim und gestaltete sich auf den ersten Kilometern abenteuerlich und alles andere als radsportkompatibel. "Da hatten wir Glück, dass wir unfall- und pannenfrei durchgekommen sind. Wir hatten auf der ganzen Fahrt lediglich eine defekte Pedale ", sagte Kreuels.

Zurück mit der Bahn

Nach dem Besuch des Bundesligaspiels und mit einem 3:0-Sieg der Borussia im Gepäck ging es dann am Sonntag zurück in die Heimat. Vom Mainzer Hauptbahnhof fuhr die Truppe mit der Bahn bis nach Köln, wo vor dem Dom noch mal ein Erinnerungsfoto geschossen wurde, ehe es auf dem Drahtesel zurück zum Borussia-Park ging.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort