Fußball Kleines Programm – der Bitburgerpokal ruft

Kreis Heinsberg · Bezirksliga: Ohne Union Schafhausen und SV Brachelen, die beide in der FVM-Pokalrunde spielen, findet der achte Spieltag statt. Im Mittelpunkt steht das Derby Kückhoven gegen Gerderath.

 Daniel Leuker (am Ball, rotes Trikot) und sein TuS Germania Kückhoven erwarten Sparta Gerderath zum Derby.

Daniel Leuker (am Ball, rotes Trikot) und sein TuS Germania Kückhoven erwarten Sparta Gerderath zum Derby.

Foto: NIPKO (ARCHIV)

Weil sowohl der FC Union Schafhausen (beim FC Hürth, aktuell Tabellenzweiter der Landesliga, Staffel 1) und auch der SV Brachelen (beim derzeit auf Platz zwei notierten Dürener A-Ligisten SG Voreifel) am Sonntag in der ersten Pokalhauptrunde des Fußball-Verbandes Mittelrhein um den Bitburger-Cup ran müssen, stehen an diesem Wochenende nur sechs Partien des 8. Spieltages in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 4, auf dem Programm.

Los geht's bereits heute Abend um 20 Uhr in Rurdorf, wenn der FC (Vierzehnter) auf Hertha Walheim II (Zwölfter) trifft. Ein Sieg des FC, und man wäre den Abstiegsplatz erst einmal wieder los. – Einen solchen würde ganz gerne auch der SV Schwanenberg wieder verlassen, wohl aber nur dann, wenn zuhause gegen Ex-Landesligist Germania Dürwiß auch gewonnen wird. Wie's geht könnte Schwäne-Coach Frank Strothkämper schon mal bei Rurdorfs Trainerkollege Hajo Meuser erfragen, denn der gewann erst letzte Woche mit seiner Mannschaft 2:0 bei der Germania.

Aus Kreis Heinsberger Sicht steht aber ganz eindeutig das Derby zwischen dem TuS Germania Kückhoven und Sparta Gerderath im Blickpunkt. Nicht nur der Tabellenstand – Gerderath ist Dritter, Kückhoven Zwölfter – macht die Unterschiede der bisherigen Leistungen deutlich, das erkennt man auch am unterschiedlichen Auftreten. So wie erst letzten Sonntag in Brachelen, als der TuS Germania trotz des 3:0-Sieges wenig überzeugte. Interimscoach Harald Kopf, er vertrat den erst am Vortag zurückgetretenen Hermann-Josef Lambertz, hatte auf der Auswechselbank gerade mal zwei Feldspieler als Option. Eines so genannten Spitzenteams, und das könnte der TuS Germania Kückhoven ja immer noch sein, eigentlich nicht würdig.

Da präsentieren sich die Spartaner aus Gerderath und ihr ehrgeiziger Trainer Bernd Nief zurzeit wesentlich geschlossener, und vor allem auch erfolgreicher. Von der Heimpleite (0:1) gegen den SV Schwanenberg mal abgesehen. – "Hut ab, SV Waldfeucht-Bocket" kann man dem aktuell auf Platz vier notierten Club aus dem Selfkant nach den bisher gezeigten Leistungen nur zurufen. Vor allem das 5:5 (2:4) letzte Woche gegen den FC Inde Hahn nötigt größten Respekt ab, und dies, obwohl man zwischenzeitlich schon 2:5 zurückgelegen hatte. Vor allem mit den Neuen Peter Liebens und Marcel Holterbosch dürfte SV-Trainer Nico Herzog mehr als zufrieden sein. Mit bereits acht Treffern führt Holterbosch sogar die Torschützenliste der Liga an. Aber nicht nur die Beiden präsentieren sich in Bestform, das tut das gesamte Team. Und mit einer erneut geschlossenen Mannschaftsleistung will man am Sonntag auch bei Concordia Oidtweiler gewinnen.

Weiter spielen: FC Inde Hahn – Alemannia Mariadorf, Kohlscheider BC – DJK FV Haaren.

(ass)
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