JSC Erkelenz kommt langsam auf Tour

Die Bezirksliga-Mannschaft des Judo-Sport-Clubs (JSC) hatte wieder zu tun – diesmal in Jülich. Nach der weniger konstanten Leistung in der letzten Woche – eine Niederlage (3:4 gegen Kodokan Köln), ein Unentschieden (gegen Jülich) und ein Sieg (4:3 gegen Wermelskirchen) – zeigten die Erkelenzer wie überzeugend sie gewinnen können.

 Die Judomannschaft des JSC Erkelenz, die in der Bezirksliga kämpft, mit ihrer Trainerin Grazyna Schweinoch (li.).

Die Judomannschaft des JSC Erkelenz, die in der Bezirksliga kämpft, mit ihrer Trainerin Grazyna Schweinoch (li.).

Foto: kn

Die Bezirksliga-Mannschaft des Judo-Sport-Clubs (JSC) hatte wieder zu tun — diesmal in Jülich. Nach der weniger konstanten Leistung in der letzten Woche — eine Niederlage (3:4 gegen Kodokan Köln), ein Unentschieden (gegen Jülich) und ein Sieg (4:3 gegen Wermelskirchen) — zeigten die Erkelenzer wie überzeugend sie gewinnen können.

Im ersten Kampf trafen sie auf Samurai Kerpen, das zwei Gewichtsklassen unbesetzt hatte. Der erste Kampf fand bis 81kg statt: Sebastian Stasch überwältigte seinen Gegner mit einem Soto-maki-komi, einer Stand-Technik, durch die er vorzeitig gewann. Danach kämpfte der 66er Thomas Rademacher in der nächsthöheren Gewichtsklasse bis 73 kg. Er siegte ebenfalls vorzeitig durch einen Ippon im Stand.

Bis 90 kg hatte Sebastian Michalsky ein schweres Los, denn sein Kontrahent zeigte sich stark und dominierte im Griffkampf. Trotzdem warf Sebastian ihn mit einer schönen großen Innensichel nach hinten und holte auch diesen Punkt für den JSC Erkelenz. Somit stand es schon 5:0 für die Erkelenzer.

Bis 100 kg stellte sich der genesene Bronislaw Schweinoch auf die Matte und holte mit Hilfe eines Fußfegers den schnellsten Sieg des Tages. Den letzten Kampf bestritt Lukas Nießen in der Gewichtsklasse über 100 kg. Er war -81kg eingewogen worden und stellte sich, wie schon in der letzten Woche, dem Schwergewichtler der gegnerischen Mannschaft. Dieser hatte einen guten tiefen Schulterwurf, dem Lukas nicht standhielt. So lautete das beachtliche Endergebnis 6:1 für den JSC Erkelenz.

Der zweite Kampf kündigte sich schwerer an. Die Haarener Judoka hatten in der letzten Woche zwei Siege einfahren können und standen auf Platz zwei der Tabelle. Diesmal eröffnete Thomas Rademacher (-66 kg) und gewann durch eine Würge-Technik. Lukas Nießen (-81 kg) siegte auch im Bodenkampf, jedoch durch einen Armhebel. Alexander Sondermann-Holzknecht (-73 kg) gewann durch einen einen Haltegriff.

Den vorzeitigen Erfolg sicherte Sebastian Stasch wie schon im Vorkampf durch eine sogenannte Schweinerolle. Bis 100kg kämpfte wieder Bronislaw Schweinoch, der durch einen sehr schnellen Armhebel im Bodenkampf den Punkt für Erkelenz holte. Leon Schwensfeier kannte seinen Gegner aus einem Kampf bei der Bezirksmeisterschaft, den er verlor. Nun machte er Druck und dominierte optisch.

Jedoch fasste er zu lange das Bein des Haareners und wurde dafür disqualifiziert. Der 81er Sebastian Michalsky beeindruckte über 100 kg mit seiner technischen Vielfalt, wurde jedoch von dem erfahrenen Haaren mit einer Standtechnik besiegt. 5:2 — das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit dieser guten Leistung schiebt sich der JSC Erkelenz bis auf Tabellenplatz vier, gleich hinter Haarener JC, Hertha Walheim IV und Kodokan Köln.

Auf die zweitplazierten Walheimer wird die Erkelenzer Mannschaft beim Heimkampf am Samstag, 19. November, in der Sporthalle der Luise-Hensel-Schule treffen. Um 14.30 Uhr ist dann Beginn — und hoffen die JSCler auch auf Zuschauerunterstützung.

(RP)
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