Fußball "Erlösung" durch Pascal Knübben

Fußball · Der FC Wegberg-Beeck hat endlich wieder einen Dreier eingefahren, und damit die kleine Niederlagen- Serie, die zuletzt zu Buche stand, beendet. Gegen die Spvg. Wesseling Urfeld hieß es nach 90 abwechslungsreichen Minuten 4:2 für die Mannschaft von Trainer André Sieberichs.

 Kraftvoll strebt Beecks Machamba Younga-Mouhani in Richtig Tor der Spielvereinigung Wesseling-Urfeld. Gästespieler Michael Denkewitz will den zweifachen Torschützen stoppen. Beeck bucht einen 4:2-Heimsieg.

Kraftvoll strebt Beecks Machamba Younga-Mouhani in Richtig Tor der Spielvereinigung Wesseling-Urfeld. Gästespieler Michael Denkewitz will den zweifachen Torschützen stoppen. Beeck bucht einen 4:2-Heimsieg.

Foto: Laaser

Für hohen Unterhaltungswert sorgte auch traditionell wieder Wesselings Trainer Josef Farkas, der gerne mit den Schiedsrichtern, den Zuschauern oder Trainerkollege Sieberichs diskutierte. Allerdings fand dies alles in einem freundlichen Rahmen statt. Beispiel: Kurz vor dem Anpfiff tauschte Machambas Younga-Mouhani sein Trikot und spielte nun mit der "11", statt der "5". Farkas fragte laut nach, wer denn der Spieler mit der Nummer 11 sein, grinste dabei aber.

Die Gäste hatten den etwas besseren Start, Beeck offenbarte einige Unsicherheiten im Spielaufbau. Nach nur sechs Minuten rettete Beecks Keeper Sascha Rodemers gegen Philip Menzel. Der gleiche Spieler war, es der kurz darauf nach einem langen Einwurf scheiterte (12.). Doch nach einer Viertelstunde durften die 180 Zuschauer im Waldstadion jubeln: Aus rund 16 Metern überwandt "Mac" Younga-Mouhani Gästetorwart Simon Stilling mit einem sehenswerten Heber. Insgesamt verflachte die Partie aber immer mehr, zu viele Ungenauigkeiten schlichen sich wieder ins Aufbauspiel beider Teams.

Trotzdem fiel noch vor dem Seitenwechsel das 2:0 für die Gastgeber. Nach einem schönen Zuspiel von Noureddine Zaanani, machte Sahin Dagistan mit seinem sechsten Saisontreffer das 2:0. Zwei Minuten vor dem Pausentee hätte Michael Denkewitz beinahe für die Spielvereinigung verkürzt, scheiterte aber mit seinem Kopfball.

Nach 64 Spielminuten schien die Partie in Beeck endgültig entschieden zu sein. Nach einer Ecke von Dominik Bischoff wuchtete Younga-Mouhani einen Kopfball in den Torwinkel. Doch es dauerte lediglich 180 Sekunden, ehe Wesseling/Urfeld durch Trainersohn Daniel Farkas auf 3:1 verkürzte.

Als kurz darauf Beecks Danny Fäuster auch noch die Ampelkarte sah, witterten die Gäste Morgenluft. Und tatsächlich stand es plötzlich nur noch 3:2, nachdem Rodemers sich böse verschätzt hatte und der Ball über die Linie kullerte. Torschütze war Philip Menzler.

Aber die Mannschaft von André Sieberichs wollte sich diesmal nicht um die Früchte ihrer Arbeit bringen lassen und hielten in Unterzahl dagegen. Für die Erlösung sorgte nach 84 Minuten Pascal Knübben, der mit einem satten Fernschuss das 4:2 machte. Wie wichtig: In der 90. Minute hielt Rodemers noch einen Gästestrafstoß.

(mom)
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