Fußball Rückschlag für den VfR
Fußball · Nach zuletzt zwei Siegen in Serie hat die Auswahl von Trainer Josef Cherfi gestern Abend wieder eine Niederlage kassiert. In einem vorgezogenen Oberligaspiel unterlagen die Krefelder beim VfB Homberg mit 1:4.
Der VfR Fischeln hat gestern Abend in einer vorgezogenen Partie des 14. Spieltages in der Fußball-Oberliga einen Rückschlag im Kampf um den Ligaverbleib erhalten. Die Auswahl von Trainer Josef Cherfi unterlag im PCC-Stadion dem VfB Homberg mit 1:4 (0:2) und kassierte damit die erste Niederlage nach zuletzt zwei Siegen nacheinander.
Mit dieser Niederlage droht den Krefeldern nun erneut der Fall ans Tabellenende, wenn das derzeitige Schlusslicht, der 1. FC Wülfrath, am kommenden Sonntag sein Auswärtsspiel beim Cronenberger SC gewinnen sollte. Fischeln hat als Tabellen-19. weiterhin zehn Zähler auf der Habenseite und somit vier Punkte Rückstand auf einen Platz, der am Saisonende zum Bleiben in der Liga berechtigt. Wülfrath als Letzter hat erst acht Punkte und könnte also mit einem Sieg im Kellerduell mit dem 16. an Fischeln vorbeiziehen.
Nun waren ja in der Nacht zu gestern bekanntlich überall Halloween-Feiern. Der VfR Fischeln schien dies schon vorverlegt zu haben und bot Fußball zum Gruseln. "Das war eine katastrophale Leistung", schimpfte selbst Vorsitzender Thomas Schlösser über das, was die letzten Aufrechten boten. "Kämpferisch und läuferisch waren wir meilenweit von den zuletzt gezeigten Leistungen entfernt.
So kann man in der Oberliga nicht bestehen." Was er im ersten Durchgang meinte, war besonders in dem Erspielen von Torchancen deutlich zu sehen. Fischeln hatte nicht eine einzige, die Gastgeber hingegen nutzten die sich ihnen bietenden gnadenlos. Erst war es Urban, der nach 22 Minuten einen Abwehrfehler nutzte.
Nur eine Minute später stand die Abteilung Defensive vermutlich noch immer unter der Einwirkung des Rückstands. Jedenfalls nahm sie sich eine kollektive Auszeit, so dass Sogolj nach einem Abpraller von der Latte zum 2.0 abstaubte.
Im zweiten Durchgang hatte Torwart Philipp Hollenders zunächst noch Glück, als der Ball gleich zwei Mal auf die Latte titschte (55.), doch dann besiegelt ein Fehler von Kevin Enke nach 73 Minuten die Niederlage schon vorzeitig, weil Said dies zum 3:0 ausnutzte. Nach 86 Minuten patzte dann auch Hollenbenders, und diesmal war Acar der Nutznießer. Den Schlusspunkt setzte Michael Killich, dessen Tor nach 87 Minuten aber nur noch Ergebniskosmetik bedeutete.
