Handball Bayer reist an die Nordsee

Handball · Die Uerdinger sehen sich vor der Drittliga-Partie bei der HSG Varel-Friesland am Samstag als Außenseiter - auch wenn sie in der Tabelle fünf Plätze besser darstehen als die Gastgeber. Ligakollege Adler erwartet Wilhelmshaven.

 Hubert Krouß, Trainer beim Handball-Drittligisten Adler Königshof, hofft, dass Dennis Tenberken am Samstag spielen kann. Der Rückraumspieler laboriert an einer Bänderdehnung, die Entscheidung fällt kurzfristig.

Hubert Krouß, Trainer beim Handball-Drittligisten Adler Königshof, hofft, dass Dennis Tenberken am Samstag spielen kann. Der Rückraumspieler laboriert an einer Bänderdehnung, die Entscheidung fällt kurzfristig.

Foto: LOthar Strücken

Gegen die Unentschiedenkönige der Dritten Liga West müssen die Handballer des SC Bayer 05 Uerdingen am kommenden Wochenende antreten. Fünf Punkte hat der ehemalige Zweitligist, die HSG Varel-Friesland, bisher gesammelt, und diese stammen ausnahmslos aus Spielausgängen mit anschließender Punkteteilung. Im Ergebnis: Der samstägliche Gastgeber wartet auch vor dem nun schon neunten Spieltag weiter auf den ersten doppelten Punktgewinn. Daran änderte auch der nach der 18:27-Heimniederlage gegen Gummersbach II vor vier Wochen vollzogene Trainerwechsel zu Andrzej Staszewski nichts. "Allerdings hat die Mannschaft die letzten vier Partien auch nicht verloren", sagt Bayer-Trainer Olaf Mast und sieht diese Serie durchaus als Beweis der Stärke des Tabellendreizehnten an.

Im Kader des Gastgebers - der Anwurf in Niedersachsen erfolgt um 19:30 Uhr - findet man gerade einmal fünf deutsche Namen, ansonsten setzt man an der Nordseeküste stark auf ausländische Kräfte. Erst im diesem Monat verstärkte Varel sich noch mit dem 26 Jahre alten slowakischen Nationalspieler Marek Mikeci, der auf der rechten Angriffsseite zu Hause ist. "Von daher sehe ich uns - auch wenn wir in der Tabelle fünf Plätze vor Varel stehen - nicht als Favorit an", sagt Mast. Eine Aussage, die man auch im Kontext zu den Ansprachen von ihm und der von Abteilungsleiter Manfred Fothen beim montäglichen Training sehen muss. In denen wurde den Spielern deutlich vor Augen geführt, dass Bayer keine bestimmte Platzierung, wie den letztjährigen dritten Platz erwartet, sondern einfacher, aber fehlerfreier Handball gespielt werden soll. Damit soll aber auch die Aufarbeitung der zahllosen technischen Fehler und vergebenen Großchancen aus der vergangenen Heimniederlage gegen Hagen abgeschlossen sein.

(RP/ac)
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