Lokalsport Bockum will Startsieg gegen Spielverein St. Tönis

Kreisliga A · Fußball: Aufstiegskandidat Kaldenkirchen gastiert bei Viktoria Krefeld. Derbys an der Kölner Straße und Siedlerallee.

 Das Hinspiel verlor Bockum (rote Trikots) in St. Tönis mit 1:4.

Das Hinspiel verlor Bockum (rote Trikots) in St. Tönis mit 1:4.

Foto: wka

Bereits morgen Abend um 20 Uhr, also zwei Tage früher als es der eigentliche Terminkalender vorgesehen hat, beginnt mit der Begegnung von Preussen Krefeld gegen den souveränen Spitzenreiter Hülser SV der zweite Teil der Spielzeit 2016/2017. Dabei reist die Trienekens-Auswahl mit breiter Brust zum Aschenplatz am Appellweg (der Rasenplatz hat kein Flutlicht), was sie bei ihrer komfortabelen Tabellenlage auch durchaus kann. Für die Platzherren dagegen geht es darum, nach der Niederlage im Nachholspiel in Dülken nicht gegen den nächsten Aufstiegsaspiranten den kürzeren zu ziehen und einen Fehlstart zu vermeiden.

Weiter geht es dann am Sonntag um 13 Uhr mit dem Nachbarschaftsderby zwischen der Fischelner Zweiten und dem BV Union Krefeld. Die Platzherren müssen seit der Winterpause ohne Dennis Schier und Iqbal Alassani auskommen und mit Matthias Dennisen (verletzt) und Tobias Pütz (beruflich verhindert) noch zwei weitere Ausfälle, haben aber durch die Neuzugänge Sven Adam, Lauritz Meis, Pascal Hingst und Benjamin Grabowski eher mehr Qualität vor Ort.

Beim kleinen Willicher Stadtderby zwischen dem SC Schiefbahn und Viktoria Anrath stehen sich zwei punktgleiche Teams gegenüber, die sich mindestens aktuell noch klar auf die gefährdete Zone konzentrieren müssen. Wer allerdings die Siedlerallee als Gewinner verlässt, darf erst einmal durchatmen. Dies gilt nicht für den TSV Bockum, selbst wenn es gegen den SV St. Tönis den erhofften Heimerfolg gibt. Der TSV hat trotz der respektablen zweiten Hälfte der Hinrunde noch Nachholbedarf, wenn es unten endlich rausgehen soll. Allerdings kann das Rogge-Team nicht davon ausgehen, dass der Kontrahent trotz vieler Probleme in den zurückliegenden Wochen deshalb die Segel kampflos streicht. Dafür gibt das Polster nach hinten auch keinen Anlass.

Einen Platz und zwei Zähler besser als die Dünwald-Auswahl im Rennen liegt als Siebter der SV Vorst. Nun geht es zur Amerner Zweiten, die ähnlich Probleme, nämlich vorne gut und in der Defensive mit Problemen, wie die Ingenrieth-Mannschaft hat. Daneben ging vor knapp 14 Tagen im Nachholspiel der Rückrundeneinstand von Borussia Oedt. Mit dem Dülkener FC kommt nun eine Mannschaft, die noch vorne mitmischen will und dafür auch personell etwas getan hat. Keine Frage: Da hängen die Trauben für die Eichberg-Schützlinge wieder sehr hoch.

Obwohl Schlusslicht, geht Waldniel II optimistisch in die zweite Hälfte dieser Spielzeit. Und das deshalb, weil die Erste einige Neuzugänge verzeichnete, was sich personell auch für sie positiv auswirken müsste. Die ins Schwalmtal reisenden Gelleper, die das Hinspiel deutlich gewannen (5:0), sollten gewarnt sein, wobei ihre Ausgangslage in diesem Duell der Neulinge als Fünfter schon mehr als nur gut ist.

Ganz im Zeichen des Abstiegs steht die Partie zwischen Rhenania Hinsbeck und dem TuS aus St. Hubert. Die Tabellennachbarn trennen noch zwei Punkte, und dies zu Gunsten des Aufsteigers. Verliert er aber, würden die Plätze getauscht und die Gerber-Auswahl auf den drittletzten Abstiegsplatz zurückfallen. Bei den Hinsbeckern stellt sich mehr denn je die Frage, ob sie, ähnlich wie die vorherige Saison, durch eine starke zweite Spielzeithälfte den Kopf noch aus der Schlinge ziehen können.

(RP)
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