Finalisierung bis Ende Juni Artenschutz verzögert Planung der Skateranlage

KORSCHENBROICH · Für Fledermäuse und seltene Mausarten müssten zunächst Ersatzflächen geschaffen werden. Zudem soll die Planung vergrößert werden.

 So soll sie aussehen: Die neue Skateranlage in Korschenbroich im Umfeld der Waldsporthalle. Zwei Bauabschnitte sind geplant.

So soll sie aussehen: Die neue Skateranlage in Korschenbroich im Umfeld der Waldsporthalle. Zwei Bauabschnitte sind geplant.

Foto: DSGN Concepts

(kvm) Die geplante Skateranlage an der Waldsporthalle verzögert sich. Das wurde im Sportausschuss bekannt gegeben.

„Das Thema Artenschutz hat sich als problematisch herausgestellt. Wir müssen uns gemeinsam mit Experten anschauen, um welche Tierarten es hier geht – so etwa Fledermäuse und seltene Mausarten“, erklärte Patrick Gorzelanczyk, Leiter des Bürgermeisterreferats. Für diese Tiere müssten Ersatzflächen geschaffen werden, bevor die geplante Fläche abgeräumt wird. Außerdem sei inzwischen angeraten worden, die Planung größer zu erstellen. Die Förderung würde dann 90 Prozent der Gesamtsumme betragen. Allerdings müsste bis Juni eine finale Planung mit Skizze und einem Förderantrag gestellt werden.

Grundsätzlich will die Stadt familienfreundlicher werden. Daher soll es keine unnötigen Zäune oder neue einschränkende Gesetze geben. Jugendpfleger Reinhard Giese erklärte: „Wir wollen eine deeskalierende Lösung anstreben.“ Und wie jetzt geplant – weit weg von Wohnbebauungen an der Waldsporthalle – bekäme man mit einem Skaterpark weniger Konflikte, sagte er.

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