SC Bayer 05 Uerdingen III - WRW Kleve. Als Tabellenerster schlagen die Verbandsligaherren am Samstag beim SC Bayer 05 Uerdingen III auf, der seinerseits abgeschlagen den letzten Tabellenplatz belegt. "Wir müssen konzentriert spielen und ungefährdet zwei Punkte mit nach Kleve bringen", fordert WRW-Spieler Bastian Beyerinck von seiner Mannschaft. "Wir stehen vor einem Pflichtsieg." Derzeit sind die Klever auf Aufstiegskurs. Die ersten vier Teams werden auf direktem Wege in die sogenannte NRW-Liga aufsteigen, die ab der Spielzeit 2015/16 neu zwischen der Verbandsliga und Oberliga eingeführt wird. Mit einem Verlustpunkt führt die WRW-Sechs das Klassement an und hat damit bereits fünf Zähler Vorsprung auf die Zweitvertretung des SC Bayer 05 Uerdingen, die auf dem fünften Rang platziert ist. Allerdings weiß auch Beyerinck, dass das Restprogramm in der Hinrunde seiner Mannschaft noch einiges abverlangen wird. "Wir haben noch drei Gegner vor uns, die in der oberen Tabellenhälfte zu finden sind und genau wie wir möglichst frühzeitig den Aufstieg in trockene Tücher bringen wollen. Darum dürfen wir uns keinen Fehltritt erlauben und müssen bis zum letzten Spieltag der Hinrunde konzentriert bleiben."

Herren-Verbandsliga Gruppe 4

DJK Kempener LC - DJK Rhenania Kleve. Auf einen weiteren Aufsteiger treffen die DJK-Herren am achten Spieltag. Nach dem glatten 9:0-Heimsieg über die Spielvereinigung Meiderich 06/95 wartet auf die Klever Rhenania am Samstagabend (Spielbeginn:18.30 Uhr) die fünfte Auswärtsaufgabe der Hinrunde in Kempen. Nach drei Begegnungen ohne Niederlage will die Sechs aus der Schwanenstadt bei der unangenehm zu spielenden DJK-Sechs weiter punkten. Johannes Kirchner vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn: "Nach 5:1-Zählern wollen wir uns auch in der Sporthalle der Erich-Kästner-Realschule durchsetzen. Es wird nicht einfach, aber die guten Leistungen in Uerdingen II und gegen Meiderich lassen uns selbstbewusst in das Spiel gehen!" Gefordert ist beim Team um Mannschaftsführer Sven Dobisch, das sich in der vergangenen Spielzeit mit 41:3-Zählern souverän die Meisterschaft der Landesliga-Gruppe 8 holte, vor allem das mittlere Paarkreuz mit Johannes Kirchner und Simon Jansen. Sowohl Sascha Schwarz als auch Nemanja Gambiroza können positive Einzelbilanzen vorweisen und stellen ihre Spielstärke bereits gegen Spitzenreiter TTVg WRW Kleve mit 3:1-Siegen eindrucksvoll unter Beweis. Vorteile dürften dagegen die beiden Spitzen Pawel Stopinski und Jacek Koziarski gegen Arja Hosseini (3:11) und Dennis Kudla (3:10) sowie im dritten Paarkreuz Andre Gramser und der noch ungeschlagene Tuan Luong Duc gegen Dirk Wächtler (9:2) und Sven Dobisch (3:8) haben.

Damen-Regionalliga

Zur Kasseler Spielvereinigung Auerdamm reisen die Regionalligadamen von WRW Kleve am Samstag. Gegen das ausgeglichen starke Team hoffen die Kleverinnen auf einen Punktgewinn.

"Auerdamm ist eine starke Mannschaft, die besonders durch ihre Ausgeglichenheit schwer zu besiegen ist", prognostiziert Mannschaftsführerin Maria Beltermann. "Wenn wir ähnlich gut spielen wie gegen Troisdorf, sollte die Partie aber offen sein." Mit dem 8:3-Sieg gegen den TTC im Rücken fahren sich die fast 300 Kilometer nach Kassel optimistischer. Allerdings hofft man in Kleve auch, dass die Spielvereinigung nicht plötzlich auf Spitzenspielerin Linglan He zurückgreift. Sie hat bisher noch nicht zum Schläger gegriffen, in der Regionalliga-Rückrunde der Saison 2013/14 aber mit einer 18:8-Bilanz im Trikot des TSV Besse überzeugt.

Die Reise zum vorletzten Spiel der Hinrunde werden neben Beltermann noch Ariane Liedmeier, Verena Bauer und Pia Dorißen antreten. Einige Doppelspieltage sorgten dafür, dass die WRW-Damen schon am 22. November in die Winterpause starten.

Damen-Oberliga

Den Aufstiegskandidaten des ESV Bonn empfangen unterdessen die Oberligadamen von WRW Kleve 3 am Samstagabend. Mit Meng Xiang-Grüß hat der ESV die beste Spielerin der Liga in seinen Reihen. Mit Claudia Trummer, Svenja Heiße und Deborah Tebart schlagen auch hinter der Spitzenspielerin starke Akteurinnen auf. Gegen den TuS Wickrath mussten die Bonnerinnen zwar einen Verlustpunkt hinnehmen, schlug da aber stark ersatzgeschwächt auf.

"Bonn ist klar in der Favoritenrolle. Wir hoffen, dass wir uns annehmbar schlagen und vielleicht den ein oder anderen Punkt verbuchen können", sagt die WRW-Mannschaftsführerin vor der bevorstehenden Aufgabe.