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Berge war der Matchwinner

Wenn ein Schiedsrichter einem Spieler des gastgebenden Klubs einen Elfmeter verweigert und ihm statt dessen die Gelbe Karte wegen einer Schwalbe zeigt, dann wird das vom Schiri-Beobachter meistens als „Mut zu unpopulären Entscheidungen“ positiv bewertet. Wenn ein Trainer wie Klaus Berge in der aktuellen Situation des 1. FC Kleve arrivierte Stammkräfte wie Vorjahres-Torschützenkönig Sören Seidel, Flügelflitzer Oktay Güney oder Timo Stock auf die Bank setzt, dann erfordert das ebenfalls eine gehörige Portion Mut. Der taktische Schachzug des FC-Coaches erwies sich gestern als goldrichtig, auch wenn er die personellen Umbesetzungen nicht als Denkzettel verstanden wissen wollte. Der Matchwinner war ganz eindeutig Klaus Berge.

Die Rot-Blauen ließen vom Anpfiff weg den unbedingten Siegeswillen erkennen, der von den Rängen hier und da auch mit Szenenapplaus belohnt wurde. Als im zweiten Abschnitt dann noch das so lange vermisste spielerische Vermögen wieder auftauchte, waren die längst nicht mehr so zahlreich erschienenen Zuschauer versöhnt nach den enttäuschenden Leistungen der vergangenen Wochen. Ein erster Schritt in die richtige Richtung ist getan, der nächste muss am Samstag beim Wuppertaler SV Borussia II folgen.

(RP)
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