Kleve FC Kleve: Der offene Brief von Kapitän Akpinar

Es war ein Höhepunkt der Pressekonferenz des 1. FC Kleve am vergangenen Freitagnachmittag. Umut Akpinar, Kapitän der 1. Mannschaft, las zum Ende der öffentlichen Sitzung einen zweiseitigen, offenen Brief vor. Von den Besuchern bekam er dafür anhaltenden Applaus.

FC Kleve: Bilder von der Pressekonferenz
11 Bilder

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Umut Akpinar, der nach eigenen Angaben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag unruhig geschlafen und alte Zeitungsberichte gelesen hat, bat Stadt und Ratsmitglieder in seinem Schreiben, ihre Eindrücke und Meinungen noch einmal zu überdenken. Genauer gesagt sprach er Willibrord Haas, Kämmerer der Stadt Kleve, und die drei Fraktionsvorsitzenden - Udo Janssen (CDU), Alexander Frantz (SPD) und Siegbert Garisch (Grüne) - an und nahm Stellung zu Aussagen in der Presse.

Zudem machte er auf die Mannschaft aufmerksam: "Es geht auch um den Erhalt der Arbeitsplätze im Verein. Wir haben Studenten im Team, die ihr Studium dadurch finanzieren. Wir haben Studenten im Team, die nach Kleve gezogen sind um Fußball und Studium miteinander zu verbinden. Wir haben Familienväter im Team, die dadurch ihre Familien ernähren und ihre Existenz aufrecht erhalten." Des Weiteren ergänzt er, dass die Manschaft ohne Murren vor den letzten Spielzeiten Gehaltskürzungen akzeptiert habe. "Nur im Sinne des FC Kleve", so Akpinar.

(jul)
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