Kleve/ Kreis Heinsberg Dichter Nebel sorgt für schwere Unfälle
Kleve/ Kreis Heinsberg · Dicke Nebelschwaden haben sich am Mittwochmorgen über die Städte in NRW gelegt. Sichtweiten von unter 150 Metern sorgten auf den Straßen für einige Unfälle mit Schwerverletzten. So krachten in Bedburg-Hau vier Autos ineinander, im Kreis Heinsberg überschlug sich ein Fahrzeug.
Bedburg-Hau: Nebel-Unfall mit vier Verletzten
Der Deutsche Wetterdienst meldete am Mittwoch in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens Nebel. Bis in den Vormittag hinein mussten Autofahrer stellenweise mit Sichtweiten unter 150 Meter rechnen. In Bedburg-Hau kam es wegen des Nebels gegen 7.35 Uhr zu einem schweren Unfall.
Ein 58-jähriger Mann aus Bedburg-Hau ist mit seinem Volvo die Uedemer Straße (Landstraße 362) aus Bedburg-Hau kommend in Richtung Uedem gefahren. Ausgangs einer langgezogenen Linkskurve geriet er aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr. Hier kollidierte sein Auto mit dem entgegenkommenden Opel eines 41-jährigen Fahrers aus Kleve. Der Opel wurde herumgeschleudert und stieß mit dem Mini einer 53-jährigen Frau aus Bedburg-Hau zusammen, die in Richtung Uedem fuhr.
Im Verlauf des Unfallgs kollidierte der Volvo dann mit dem ebenfalls entgegenkommenden VW einer 45-jährigen Frau aus Uedem, die in Richtung Kleve fuhr.
Der 58-Jährige musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden und wurde anschließend zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Auch die 45-jährige Uedemerin muss stationär im Krankenhaus behandelt werden. Die 53-jährige Fahrerin aus Bedburg-Hau und der 41-jährige Mann aus Kleve wurden leicht verletzt. Die Uedemer Straße war im Bereich Schneppenbaum für etwa dreieinhalb Stunden gesperrt.
In Wassenberg im Kreis Heinsberg verlor ein Autofahrer aus Geilenkirchen gegen 7.10 Uhr die Kontrolle über seinen Wagen. Aus bisher ungeklärter Ursache kam der 20-Jährige von der schmalen Straße zwischen Orsbeck und Ohe von der Fahrbahn ab. Der Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach auf einem Feld liegen. Der Fahrer kam mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus.
In der Nacht zwang dichter Nebel bei Bielefeld mehrere Schwertransporte zum Stillstehen. Sieben Schwertransporte, die auf die Begleitung der Polizei angewiesen sind, wurden angehalten. Stellenweise habe man weniger als 30 Meter weit sehen können, sagte ein Polizeisprecher.
Den anderen Transporten, die auch ohne Polizei fahren dürfen, wurde über den Verkehrsfunk empfohlen, Rastplätze anzufahren.
