Jüchen Segen für Kranke und Verliebte

Jüchen · Das Nikolauskloster lädt für Freitag und Sonntag zu besonderen Feiern ein.

Das Nikolauskloster versucht, mit seinen Angeboten immer nah an den Menschen zu sein. Am Freitag, 10. Februar, dem Fest "Unserer Lieben Frau von Lourdes", begeht die katholische Kirche den "Weltgebetstag für die Kranken". Pater Felix und seine Mitbrüder wissen: "Wer krank ist, weiß manchmal nicht, wie es weitergeht. Viele leiden nicht nur körperlich, sondern ebenso an psychischen Krankheiten, die gesellschaftlich verpönt sind", sagt der Rektor des Nikolausklosters.

Oftmals sei die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit auch fließend. Nicht jedem Kranken sehe man sein Leiden äußerlich an, betont der Ordensmann Pater Felix. Ungewissheit über die eigene Zukunft mische sich dann mit dem Wunsch, anderen nicht zur Last zu fallen. Zugleich sei man oft auf Hilfe angewiesen, und müsse sich selbst zurücknehmen. "In dieser schwierigen Zeit kann der Glaube eine Orientierungshilfe sein. Wir sind nicht allein; Gottes Beistand ist auch in den Tälern des Lebens sicher. Es hilft, sich das hin und wieder auch von Menschen und von Gott sagen zu lassen", meint Pater Felix.

Genau das ist will die Segnung der Kranken am Freitag, 10. Februar, ab 17 Uhr. "Segnen bedeutet soviel wie Gutes sagen, Mut machen. Die Segnung heilt nicht die Krankheit, aber sie gibt Hoffnung und Zuversicht von Gott her, um persönliches und auch fremdes Leid auszuhalten. Gesegnet werden darum nicht nur die Kranken selbst, sondern auch Familienangehörige die sie begleiten, so de Rektor. Im Anschluss der Feier geht es mit einer Lichterprozession zur Lourdesgrotte im Klosterpark".

Am Sonntag, 12. Februar, ab 18 Uhr, bieten die Oblatenmissionare im Nikolauskloster einen besonderen Gottesdienst für Verliebte an. Dieser Gottesdienst mit dem Titel "Tanze mit mir in den Himmel hinein" und die anschließende Segnung richten sich an Verheiratete und Unverheiratete, Christen und Nichtchristen. Ehepaare können ihr Eheversprechen erneuern, frisch Verliebte den Segen Gottes für die Zukunft erbitten. Der heilige Valentin ist nicht nur der "Patron der Blumenhändler", sondern aller Liebenden. Pater Felix betont: "wir sollten die Liebe wieder in den Mittelpunkt stellen, denn den Verliebten, Verlobten, Verheirateten den Paaren die das Auf und Ab einer Partnerschaft kennen, brauchen Stärkung, Hoffnung und eine treue Zusage Gottes, der die Liebe selber ist."

(NGZ)
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