Leben & Lernen Hückeswagener Schüler auf emotionaler Zeitreise in Auschwitz

Hückeswagen · HÜCKESWAGEN (chal) Auschwitz ist emotionale und geistige Schwerstarbeit, sagt Catherine Wasserfuhr von der Förderschule Nordkreis. 22 Jugendliche der früheren Erich-Kästner-Schule (EKS) und der Realschule waren am 12. April ins heutige polnische Oswiecim (Auschwitz) gefahren. Trotz langer Vorbereitung habe keiner der Jugendlichen damit gerechnet, welche Wirkung der Ort auf sie hatte, berichtet die Lehrerin nach der Rückkehr. Das Programm der fünftägigen Fahrt wurde von der Bildungseinrichtung "Stätte der Begegnung" zusammengestellt. Die Gruppe besuchte das Stammlager Auschwitz und das Vernichtungslager Birkenau.

 Beeindruckt zeigten sich die 22 Hückeswagener Schüler und ihre Begleiter von dem Bericht der Auschwitz-Überlebenden Lidia Maksymowicz (vorne).

Beeindruckt zeigten sich die 22 Hückeswagener Schüler und ihre Begleiter von dem Bericht der Auschwitz-Überlebenden Lidia Maksymowicz (vorne).

Foto: Wasserfuhr

HÜCKESWAGEN (chal) Auschwitz ist emotionale und geistige Schwerstarbeit, sagt Catherine Wasserfuhr von der Förderschule Nordkreis. 22 Jugendliche der früheren Erich-Kästner-Schule (EKS) und der Realschule waren am 12. April ins heutige polnische Oswiecim (Auschwitz) gefahren. Trotz langer Vorbereitung habe keiner der Jugendlichen damit gerechnet, welche Wirkung der Ort auf sie hatte, berichtet die Lehrerin nach der Rückkehr. Das Programm der fünftägigen Fahrt wurde von der Bildungseinrichtung "Stätte der Begegnung" zusammengestellt. Die Gruppe besuchte das Stammlager Auschwitz und das Vernichtungslager Birkenau.

Auf dem Programm stand auch Krakau, wo sich die Schüler bei einer Stadtführung auf die Spuren jüdischen Lebens begaben. Besonders gut kam die mediale Aufbereitung im historischen Museum der ehemaligen "Schindler-Fabrik" an. Der Höhepunkt der Reise war ein Gespräch mit der Auschwitz-Überlebenden Lidia Maksymowicz, die als Kind barbarischen Experimenten ausgesetzt war. "Manch einer geriet an seine körperlichen oder emotionalen Grenzen", sagt Wasserfuhr. Dennoch sei jeder dankbar für die gemachten Erfahrungen.

(RP)
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