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Hückeswagen Ab 2009 nur noch ein Pfarrgemeinderat

Hückeswagen · Die Pfarrgemeinden St. Marien Radevormwald und St. Josef Vogelsmühle werden im nächsten Jahr fusionieren. Pfarrer Marc Domenikus Klein wird dem Erzbistum den Vorschlag unterbreiten, dass der Name der neuen Gemeinde dann „St. Marien und Josef“ heißen soll. Dies verkündete er gestern im Anschluss an die Messe seiner Gemeinde. „Es ist nicht so, dass die größere Gemeinde die kleinere schluckt, sondern das eine völlig neue Gemeinde entsteht“, sagte er anschließend auf Nachfrage unserer Zeitung.

Auch Hückeswagen betroffen

Betroffen vom engeren Zusammengehen ist auch die Hückeswagener Gemeinde St. Mariä Himmelfahrt. „Es wird ab 2009 nur noch einen Pfarrgemeinderat geben“, sagte Klein. Damit ist die Kirche in Hückeswagen nur noch rechtlich selbstständig. Sie behält den Kirchenvorstand, der sich um die Finanzen kümmert, in pastoralen und seelsorgerischem Bereich ist sie dann der neuen katholischen Gemeinde in Radevormwald angegliedert. Ob dem Erzbistum diese Form des Zusammenrückens ausreicht, wird sich in der zweiten Jahreshälfte heraus kristallisieren. Auch die angedachte Namensgebung der neuen Gemeinde wird dann entschieden. „Es war ein langer und nicht immer einfacher Prozess“, sagte Klein.

Dank für Unterstützung

Er dankte ausdrücklich allen beteiligten Personen und Gremien für die Unterstützung bei der jetzt beschlossenen Fusion. Er hoffe, dass damit das vom Erzbistum gewünschte Zusammengehen der Gremien des Seelsorgebereiches und der pastoralen Dienste gut umgesetzt ist. „Ich hoffe, dass wir jetzt alle mutig froh und dankbar nach vorne schauen werden“, sagte er seiner Gemeinde.

Neben lebhaften Diskussionen über die Auswirkungen im Anschluss gab es aber auch Raum für das landesweit beherrschende Thema Fußball. Pfarrer Klein mochte sich nicht auf einen Favoriten festlegen, wäre aber bereit neben Deutschland auch der Schweiz die Daumen zu drücken. „Ich bin dort geboren und habe dort studiert“, sagte er zur Begründung.

(RP)
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